Spur II aus England

Dauerhaft interessante Bezugsquellen von Modellbaumaterial.
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Torsten Schoening
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Spur II aus England

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo liebe Spur II –Freunde,
wir wissen, dass die Spur II nicht nur in Deutschland aktiv ist. In England wird sie Gauge 3 genannt und fährt auf 2 ½“ also 63,5 mm.

Seit einiger Zeit ist die geänderte und nun auch aussagekräftigere Webseite im Netz.
http://www.gauge3.co.uk/

Was dort auch zu finden ist, ist ein Hersteller von Güterwagenbausätzen zu sehr moderaten Preisen.
http://www.williamsmodels.co.uk

Für manchen Länderbahn- und Werkbahnfreund ist der Flachwagen als Bausatz mit ca. 145 Euro bestimmt interessant.

Gruß
Torsten
Zuletzt geändert von Torsten Schoening am 10. Dez 2007, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo Torsten,
gibt es einen Trick, um die Schrift bei William Modells zu vergrössern?
Gruß und Hp1
Wolfgang
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Torsten Schoening
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Wolfgang,
meinst du von der Homepage die Schrift? Kann ich dir leider nicht sagen. Ich arbeite mit einer sehr hohen Auflösung und kann gut lesen. Denke es wird mit 10er Höhe geschrieben sein.

Gruß
Torsten
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Andreas B. (abgemeldet)
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Andreas B. (abgemeldet) »

Hallo zusammen,

ich hätte da auch noch einen Link: http://www.grsuk.com
In der linken Spalte auf catalogue klicken, dann öffnet sich die Übersicht. G 64 bedeutet Regelspur mit Spurweite 63,5 mm.

Ein kleiner Hinweis noch zur Online-Bestellung. Wenn Ihr mit Kreditkarte bezahlt, vergesst nicht, eine Telefonnummer mit angeben unter der Ihr tagsüber erreichbar seit. Aus Sicherheitsgründen, wird die KK-Nr. nicht ins Bestellformular eingetragen sondern telefonisch erfragt.

Gruss
Andreas
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo Torsten,
die Schrifthöhe liegt bei ungefähr 1mm, da kann ich auch versuchen in den Bildschirm zu kriechen und es ist so gut wie nichts zu lesen.
Gruß und Hp1
Wolfgang
Karsten Stöhr
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Karsten Stöhr »

Wolfgang hat geschrieben:Hallo Torsten,
die Schrifthöhe liegt bei ungefähr 1mm, da kann ich auch versuchen in den Bildschirm zu kriechen und es ist so gut wie nichts zu lesen.
Gruß und Hp1
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

ich habe die Seite sowohl mit Firefox als auch mit dem MS Internet Explorer aufgerufen und die Schrift ist auf einem 1024 x 768 Bildschirm ungefähr genauso groß wie die Schrift in diesen Forenbeiträgen hier.

Vermutlich wird die angegebene Schrift von Deinem Browser auf eine unbequem kleine Schrift abgebildet.

Gruß,
-karsten
Martin Graf
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Martin Graf »

Einfach grosse klasse die Bilder von der/den Gartenanlagen und Modellen.

Macht richtig Lust die Anlagen mal in Natura zu sehen. Wir könnten ja mal eine "Gruppenreise" - GB bietet noch andere Leckerbissen - andenken. Hätte da jemand Lust mitzukommen?

Ich möcht zuerst die spontane Resonanz abwarten und dann Kontakt mit der Gruppe aufnehmen...(Frühjahr wäre besser)...

Gebt doch mal Bescheid.

Grüsse
Martin
T tagsüber ß711 4844044
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo Martin,
intressiert schon, kommt auf den Preis an.
Gruß und Hp1
Wolfgang
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Torsten Schoening
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo zusammen,
ich konnte der Versuchung nicht widerstehen und habe eine Lowmac-Bausatz bestellt. Nach knapp einer Woche hatte ich das Paket in den Händen und nun kann ich hier schon das noch unlackierte Modell zeigen.

Bild

Diese Fahrzeuge sind auch auf dem Festland unterwegs gewesen!

Gruß
Torsten

PS:
Hallo Rolf, für die Mitteilungen kann ich auch einen bebilderten Montagebericht liefern....ist schon fast fertig :roll:
Zuletzt geändert von Torsten Schoening am 29. Nov 2005, 14:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Gerhard Schneider
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hallo Torsten,

herzlichen Dank für die Tipps.
Viele Grüße,
fido
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Helmut Schmidt
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Torsten,

dann hilf mir doch mal bitte mit einem Link auf den rechten Weg. :roll:

Ich habe den Wagen leider nicht gefunden. :cry:

Interessent wäre noch zu wissen, wie viel Euro dich der Wagen denn nun so gekostet hat. :wink:

Ich hatte den Wagen schon mal als HO Plastikbausatz vor vielen Jahren, mit einem interessanten Traktor mit voll beweglichem Baggeranbau als Ladegut. :D
Helmut Schmidt

Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
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Gerhard Schneider
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hallo Helmut,

probiere mal diese Seite:

http://www.grsuk.com/index.asp?docs/15.asp
Viele Grüße,
fido
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Torsten Schoening
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Helmut,
im unteren Drittel der Seite von Fidos Link findest du den Wagen....hast du sicher schon.

Wenn du auf die Bestellnummern klickst, landest du automatisch auf der Bestellseite. Dort siehst du dann die Preise und kannst auch die Währung wechseln ... damit es in Euronen sichtbar wird. An Porto kommen noch ca. 6 engl. Pfund hinzu.

Zusätzlich habe ich den Rahmen mit zwei Messingprofilen 10x2 verstärkt, die Puffer umgebaut und dem Wagen eine Schraubenkupplung von Regner verpasst.

Gruß
Torsten
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Andreas G._(abgemeldet)
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Andreas G._(abgemeldet) »

Hallo Torsten,

das schaut ja für Waggonfreunde ganz interessant aus :!:

Welche Änderungen muss der Käufer denn vornehmen,
damit solch einen Wagen freizügig auf allen Spur II Gleisen eingesetzt werden kann :?: :gruebel:

Da Du an der Quelle der Standards sitzt, oder selbst die Quelle :wink: bist, sag uns was dazu.

Gruß, Andreas.
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Torsten Schoening
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Re: Spur II von der Insel

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Andreas, liebe Spur II-Freunde,
hier der Montage-Bericht...

Bausatzmontage eines 2achsigen Tiefladewagen „Lowmac M“
von GRS (Garden Railway Specialists)


Der Bausatz enthält außer den Radsätzen alle notwendigen Bauteile bis hin zum Beschriftungsbogen als Nassschiebebild.
Das Fahrwerk inkl. Aufbau ist in einem Stück aus Kunststoff gegossen. Puffer, Kupplung, Achslager, Federpakete und einige Bremsenteile sind aus Weißmetall. Für die Aufhängung der Bremse liegt dem Bausatz ein Ätzblech bei.
Die Federung der Original-Puffer erfolgt nach dem gleichen System wie bei der Firma Magnus, mittels Federdraht der von Puffer zu Puffer durch den Kupplungshaken hinter der Pufferbohle geführt wird. Die Kupplung in England sah lange Zeit wie eine „Feldbahn-Kupplung“ aus, sie bestand neben dem Haken aus einer dreigliedrigen Kette, die dem Bausatz ebenfalls beiliegt.

Bild

Bild
Bild

Radsätze
Hier wurden vom gleichen Lieferanten Dreiloch-Scheibenradsätze verwendet. Die Spurkranzhöhe beträgt 2,5 mm, -breite 2 mm und das Radsatz-Innenmaß 58 mm. Beide Radscheiben sind gegenüber der Achse isoliert.
Die Radsatzmaße wurden dem Standard der IG Spur II angepasst. Dazu müssen die Räder von der Achse gezogen werden. Der Spurkranz wurde auf eine Höhe von 2 und Breite von 1,5 mm abgedreht, letzteres erfolgte auf der Rückseite der Radscheibe. Das verwendete Graugussmaterial lässt sich sehr gut bearbeiten. Für die Montage werden je Achse zwei 0,6 mm breite Distanzringe benötigt. Da die Kunststoff-Isolierbuchse sehr klein im Außendurchmesser ist, ist hierfür Messingrohr Dm5x0,45 verwendet worden. Die Räder wurden auf die Achsen gepresst und mit Schraubensicherungslack gesichert.

Bild

Fahrwerk inkl. Aufbau
Der Kunststoffkörper ist von hoher Qualität. Er ist sehr sauber gegossen, ist nicht verworfen oder krumm, sauber verputzt und stabil. Es müsste nur wenige Grate entfernt werden.
Um den Wagen später auch betrieblich, d.h. mit Beladung nutzen zu können, wurde auf der Rahmeninnenseite je ein Messingprofil von 10x2 über die gesamte Länge befestigt (geklebt und geschraubt) – hier ist wohl der Maschinenbauer in mir durchgekommen. Die Befestigung wurde so gewählt, dass an der „Außenhaut“ keine Nacharbeit notwendig wurde.
Die Weißmetall-Achslager müssen 7 tief aufgebohrt werden, es ist nur die Position der Achse durch eine Zentrierung vorgegeben. Zusätzlich wurde ein Messingrohr Dm5x0,45 und 7 mm lang als Lager eingesetzt.

Bild

Bild

Die Position der Achslager ist durch eine Bohrung im Rahmen vorgegeben. Beide Teile passen sehr genau zusammen.
Bevor die Achslager angebracht werden, müssen die Achsen in den Rahmen eingesetzt werden. Das Einsetzen erfolgt durch sehr vorsichtiges Auseinanderdrücken des Rahmen.
Die Lager sollten zuerst probehalber eingesetzt werden um den leichten Lauf der Achse zu prüfen. Ist dies gewährleistet, können die Achslager eingeklebt werden.
Ein guter Kontakt zur Schiene wird bei diesem Fahrzeug - trotz fester Achsen im Rahmen - durch den nicht 100%igen verwindungssteifen Rahmen erreicht.

Zug- und Stoßvorrichtung
Wie schon eingangs beschrieben sind diese Teile als Weißmetall-Teile im Bausatz enthalten.
Die mitgelieferte Kupplung wurde gegen die der Fa. Regner ersetzt. Britische Wagen kamen auch auf dem Festland zum Einsatz. Diese erhielten sehr häufig die schraubbaren Standardkupplung. Wobei man bedenken muss, dass Kupplungen Verschleißteile sind, die regelmäßig getauscht werden und das die dreigliedrige Kupplungskette bei der Britischen Bahn ein Relikt längst vergangener Tage ist.
Um die Zugkraft auf eine größere Fläche zu verteilen wurde die Pufferbohle zwischen den beiden Rahmenteilen mit einem Messingwinkel 10 x 10 mm von hinten verstärkt. Im Bereich der Kupplungsführung ist wegen des geringen Platzes der zum Wagenboden zeigende Schenkel auszusparen.

Bild

Genauso wie die Achslager müssen die Pufferhülsen aufgebohrt werden. Hier ist die Verwendung einer Drehmaschine sehr empfehlenswert. Zunächst muss mit einem 4 mm-Bohrer der gesamte Körper durchbohrt werden, auf einer Länge von 10 mm wird dann mit 8,4 mm aufgebohrt. Die vorgesehene Federung der Puffer wurde eingangs beschrieben. Da nun eine andere Kupplung verwendet wird, werden die Puffer damit auf Einzelfederung umgebaut. Durch das Aufbohren ist es nun möglich eine kleine Druckfeder zwischen den Teilen auf die durchgehenden Pufferstange einzusetzen. Als Druckfeder wurde zwei Federn von Regner-Schraubenkupplungen halbiert. Bei der Montage der Puffer wird in die vorhandene Bohrung ein Splint oder eine M1,6 Schraube mit Mutter eingesetzt, so mit kann der Stößel nicht mehr herausfallen und der Puffer ist als funktionsfähige Einheit einbaufertig.

Bremse
Der Wagen besitzt nur eine Handbremse. Sie wirkt auf eine Seite eines Radsatzes, d.h. sie hat nur zwei Bremsbacken. Die Bremsbacken selbst sind aus Kunststoff, alle anderen Teile aus Weißmetall oder Messing. Die Bremse wird nach der beiliegenden Anleitung angebaut.
Für den Einsatz im internationalen Verkehr sind die Fahrzeuge zusätzlich mit einer Druckluftleitung ausgestattet gewesen, diese wurde noch zusätzlich angebracht. Der Bremshahn sitzt jeweils 11 mm rechts von der Kupplung.

Bild
Bild

Farbgebung
Der gesamte Wagen ist bis auf den Bohlenbelag Schwarz.

Beschriftung
Dem Bausatz liegt ein Beschriftungsbogen bei. Es können verschiedenen Nummern gewählt werden. Ein Beschriftungsbeispiel ist auf der Anleitung zu sehen.
Zuletzt geändert von Torsten Schoening am 29. Nov 2005, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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