Omm 52

[Rolf Brock (A)]

Hallo zusammen,

ich habe am Wochenende einen Omm 52 Fotographiert und würde nun auch gerne Zeichnungen dazu haben, um mal zu sehen ob ich das Teilen bauen werde.

Ich habe jetzt nur die Zeichnungen aus den MiBA Sonderdrucken. Hat von Euch jemand vernünftige Zeichnungen in Dreiseitenansicht. Oder weiss jemand wo man solche her bekommen kann?

Viele Grüße sendet Rolf

[Andreas G._(abgemeldet)]

Hallo Rolf,

in der Ausgabe GÜTERWAGEN, Band 3, Offene Wagen, v. Stefan Carstens / Hans Ulrich Diener, ist nur eine Seiten- und Stirnansicht zu finden.
Könnte sein, dass die dem MIBA Druck entspricht

Torsten hatte mal einen Omm 52, ich glaub als gesupertes Magnusmodell, in Bad Hersfeld dabei:



Gruß, Andreas.

[Rolf Brock (A)]

Hallo,

wenn die Zeichnung dem Bild entspricht, ist Sie die gleiche wie in dem Miba-Reprint.

Zur Erläuterung meines Problems. Die vorhandene Zeichnung und Beschreibung geben eine Länge ÜP von 10m an. Der Aufbau hat auf beiden Seiten die Kopfwand zum Klappen um per Kippeinrichtung zu entladen.

Der von mir fotografierte Wagen heisst auch Omm 52 weist aber etliche unterschiede auf. Länge 10,5m , Klappwand nur einseitig, andere Seite Bremserbühne und feste Bordwand.
Der Wagen steht derzeit bei der Selfkantbahn auf Rollböcken und ist gemäß Anschriften entliehen von Eisenbahnmuseum Nürnberg. Es wird damit die Rübenverladung der 50er Jahre gezeigt.

Ist das nun ein Omm 52 oder ein umgebauter oder ?

Gruß Rolf

[Schmidt, Helmut (A)]

Hallo Rolf,

dann stell doch mal bitte ein Foto ein viellciht kann jemand dann einen Unterschied erkennen.

Ansonsten warum bast du dann nicht den Wagen nach, da hast du die Chance jedes Detail zu vermessen und zu Fotogravieren.

[Wolfgang R. (abgemeldet)]

Hallo Rolf,
auf Seite 34 im EK Buch "Die offenen Güterwagen der Regelbauart"steht etwas über die Entwicklung des Omm 52 mit und ohne Bremserhaus.Mit Bremserhaus oder Bühne ist der Wagen 10500mm lang ohne nur 10000mm, Achsstand immer 5400mm und länge des Aufbaus 8760mm, leider nur sehr kleine Masszeichnungen aber je ein Foto mit und ohne Bremserbühne.
Gruß und Hp1
Wolfgang

[Torsten Schoening]

Hallo Rolf,
die hier aufgeführten Quellen waren auch die meinigen für die Superung des Magnusmodells. In den Quellen wird der Aufbau sehr gut beschrieben. Was den Wagen für mich damals interessant gemacht hat sind seine Vierkanthohlprofile für den gesamten Rahmen.

Gruß
Torsten

[Rolf Brock (A)]

Hallo zusammen,

ich habe nun, auch dank Eurer Hinweise, Zeichnungen und eine ausführliche Fahrzeuggeschichte. Von H. Hettler habe ich noch Ablichtungen von den original Blaupausen bekommen können. Da ist auch ein Fahrgestellschnitt dabei, der leider nicht allzu gut ist.

Wenn ich das Projekt beginne werde ich hier berichten.

Viele Grüße sendet Rolf

[Andreas G._(abgemeldet)]

Hallo Rolf,

ein Foto "Deines" Omm 52 von der Selfkantbahn, hätte uns hier wirklich interessiert

Wäre das noch möglich

Gruß, Andreas.

[Rolf Brock (A)]

Hallo,

ich habe zwar über 100 Fotos gemacht - digital machts möglich - aber kein einziges das den Wagen ganz zeigt. Es ging mir halt um die Details.

Deshalb hier zumindest mal eine Teilansicht. Wer sich fürdie Fotos interessiert kann gerne eine CD bekommen. Bitte dann mail an mich,

[Rolf Brock (A)]

Hallo ,

hier noch ein Foto wo man den Rollwagen besser sehen kann.

Gruß Rolf

[Andreas G._(abgemeldet)]

Ist das nun ein Omm 52 oder ein umgebauter oder ?Gruß Rolf

Hallo Rolf,

Im Buch GÜTERWAGEN Band 3 , Offene Wagen, ist eine Abbildung, die Deinem Omm 52 genau entspricht. Auch in Details.

Wie es Dein Seitenfoto zeigt, wurde an eine Reihe der normalen 10m Waggons praktisch eine 0,5m lange Vorbaubühne mit Handbremsvorrichtung angebracht, auf der dann die Puffer sitzen.
Also klarer Fall, ein echter Omm 52

Die ursprünglichen „Bügelfalten“ an den ausgebauchten Seitenwandblechen, sind im laufe der Zeit durch Einwirkungen der Ladung richtig ausgedengelt und verrundet.
Sieht man ja auf Deinem Foto auch gut.

Übrigens ein baugleicher Waggon steht auch in Vienenburg, bei der dortigen Museumsbahn.
Allerdings, lange nicht so schön wie das Exemplar in Schierwaldenrath:



Der Omm 52 wurde 1952 von der Waggonfabrik Uerdingen gemeinsam mit der DB entwickelt.
Zwischen 1952 und 1962 wurden 14 919 Wagen gebaut.

Gruß, Andreas.