JHV 2011 NA, wie war es denn...

Messen, Termine und Veranstaltungen außerhalb der IG Spur II
Jörg-Maria L.(abgemeldet)
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 285
Registriert: 24. Mär 2003, 20:34
Wohnort: Lippstadt
Kontaktdaten:

JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Jörg-Maria L.(abgemeldet) »

Hallo SpurII Freunde
man kommt nach dem Treffen nach Hause und irgendjemand fragt:
NA, wie war es denn?

Also übernehme ich gerade mal den Part und frage Euch wie es so war?

meine Antwort wenn man mich so fragt, GUT aber ein bisschen Kurz :-)
Wenn ich so an vergangene Treffen Denke finde ich das diesmal wieder eine Riesenleistung erbracht wurde.
Und was ich mir für die Zukunft wünsche ist das wir wieder genug Mittwochsmenschen finden die die Aufbauleistung erbringen können.
(AN DIE EIGENE NASE GEPACKT ICH MUSS DANN UNBEDINGT AUCH MITTWOCHS DA SEIN).
Denn ohne den Rahmen der JHV in dieser Form kann ich mir denken das in 10Jahren keiner mehr über IG SpurII redet.

Aslo schreibt mal wie es für Euch so war

viele Grüße
jörg
Benutzeravatar
Gerhard Schneider
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 3704
Registriert: 19. Mär 2003, 12:18
Wohnort: Herpibolis

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hallo Jörg,
hallo liebe Mitglieder,

es war natürlich ganz toll.

Besonders gut gefallen hat mir unsere riesige IIm Anlage mit dem zahlreichen Ladungsverkehr.

Die Ladungskarten haben auch sehr gut funktioniert, auch wenn sie nur auf Papier handgeschrieben waren. Am Samstag hatte fast jeder Zug nach Nixingen irgendeine Ladung dabei; mindestens Post oder Stückgut im Packwagen.

Neben den Güterwagen auf Rollwagen kam am Samstag auch Stückgut zur Weitersendung in Nixingen an und die Güterladerampe wurde voller und voller. Das Stückgut wurde anschließend auf Regelspurwagen verladen und weiter Richtung Mitte transportiert.

Problematisch waren die Rückläufer wegen nicht angenommener Ladung (ich erinnere an den angeblichen Borkenkäferbefall des Stammholzes, dabei war das Holz doch auf dem Platz mit den undichten Dioxinfässern gelagert und das überlebt kein Käfer). Die Zustellung dauerte oft so lange, dass uns sogar die Pferde unterwegs verhungert sind :-)

Und voll war es! Zu Spitzenzeiten erreichte alle paar Minuten ein Zug einen Bahnhof auf der IIm Anlage. Es fuhren am Freitag so viele Züge, dass die 2x 8A am Gleis nicht mehr genügten und die Zentrale bzw. der Booster abschalteten. Nächstes Jahr brauchen wir mehr Leistung :-)

Auch die Handregler waren ein knappes Gut. Ich vermute, dass zu Spitzenzeiten um die 10 Loks gleichzeitig in der Halle unterwegs waren.

Ganz großartig ist natürlich das neue Modell von Gunter Estel. Ansonsten hatte ich vor lauter telefonieren und der Zustellung von Wagen keine Zeit, mich umzusehen ;D

Die Telefone an den IIm-Bahnhöfen und der Hallenplan mit allen Bahnhöfen waren eine unschätzbare Hilfe. Das wünsche ich mir nächstes Jahr wieder so.

Vielen Dank nochmal an die Mitspieler und alle, die mir beim Auf- und Abbau meiner freifliegenden Anlagenteile geholfen haben (ohne Reihenfolge und Vollständigkeit): Maximilian Hensel & Vater, Martin Ristau & Vater, Martin Graf, Max 25 km/h mit Begleitung, Matthias Lemmer, Jörg-Maria und Jörg Badde.
Viele Grüße,
fido
Martin Graf
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 188
Registriert: 25. Mär 2003, 08:23
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Martin Graf »

Mir hat das Layout vom diesjährigen Aufbau sehr gut gefallen! Für alle Spurweite waren ausreichend Spiel- und Betriebsmöglichkeiten vorhanden. Von daher ein Lob an Torsten (und andere) für die Planungen sowie alle Beteiligten inbesondere natürlich auch der Gruppe Mitte. Wieder waren viele neue Modelle zu bewundern. Und auch die Schmalspuranlage der Gruppe Mitte macht große Fortschritte. Weil ich dieses Jahr an vier Tagen dabei sein konnte nutzte ich die Gelegenheit auch mal einen Regler in die Hand zu nehmen. Auf der Messe ist dafür leider niemals Zeit.
Was mir sehr positiv aufgefallen ist, dass wir dieses Jahr etliche neue junge dynamische Freunde dabei hatten. Dies ist für die Zukunft der IG sehr wichtig, weil wir in unserem Maßstab leider immer viel zu schleppen haben!

Kleiner Kritikpunkt an uns allen: Auf einzelnen Modulen sind die Radien doch teilweise (noch) sehr eng. Nicht alle Fahrzeuge können alle Gleise benutzen. Da sehe aber die Chance, bei neuen Modulen dies zünftig baulich zu berücksichtigen. Bei 45mm sollten meiner Meinung nach mindestens 2m, besser sogar 3m eingehalten werden. Und bei 64mm doch 5m. Hier sind Projekte wie auch die Weichenstraße von Wolfgang R. mit 8,4m richtungweisend.

Ich freue mich bereits auf das kommende Jahr!
Euer Martin
Uwe F. (abgemeldet)
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 390
Registriert: 13. Jul 2006, 12:11
Wohnort: Unterfranken
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Uwe F. (abgemeldet) »

Hallo Martin,

ich bin in Sachen Layout nicht Deiner Meinung. Durch den Umstand das (seit ich bei der JHV teilnehme) dieses Jahr das erstmal war, das Bhf. Mitte kein Durchgangsbahnhof war, gab es dort sehr viel Stillstand.

Dadurch das der Landhandel hinter Norderheide war, wurde sehr viel dort rangiert (warum Wolfgangs Bahnhof dafür nicht genutzt wurde weis ich nicht) und somit war das Umsetzen schwierig um mal schnell einen Gegenzug nach Mitte zu schicken.

In Mitte konnte man den Leerstand nicht abfangen da es in Gegenrichtung nichts gab wo man was hinschicken oder bekommen konnte. Ausser mal 2-3 Wägen an die Rollbockanlage oder in die Abstellgruppe zu J. Perl. Bhf. Nirgendwo war fast nie besetzt, somit war in Mitte oft Daumendrehen angesagt.

Denke Bhf. Mitte muß wieder ein Durchgangsbahnhof werden, das man von dort in 2 Richtungen Zugbetrieb machen kann. Und die anschliessenden Bahnhöfe sollten dann die Anschlüsse Landhandel, Schmalspurübergabe, usw. bekommen. Damit es auf jeden fall zwei Stammstrecken gibt wo man hin- und her fahren kann. Und in den Endbhf. werden dann die Züge geteilt,-verteilt.

Gruß

UWE
Benutzeravatar
Gerhard Schneider
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 3704
Registriert: 19. Mär 2003, 12:18
Wohnort: Herpibolis

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Gerhard Schneider »

Uwe Fischer hat geschrieben:Bhf. Nirgendwo war fast nie besetzt, somit war in Mitte oft Daumendrehen angesagt.
Hallo Uwe,

im Schmalspurteil sind die Lokführer einfach in die unbesetzten Bahnhöfe eingefahren. Der erste Lokführer ist wie beim Vorbild (Nebenbahnbetrieb) für den Bahnhof verantwortlich und alle weiteren Züge halten vor den Trapeztafeln.

Es spricht doch nichts dagegen, das auf der Regelspur ebenso zu machen.
Viele Grüße,
fido
Uwe F. (abgemeldet)
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 390
Registriert: 13. Jul 2006, 12:11
Wohnort: Unterfranken
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Uwe F. (abgemeldet) »

Hallo Fido,

wenn man Lokführer hat, mag das alles richtig sein. ;-)

UWE
Benutzeravatar
Gerhard Schneider
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 3704
Registriert: 19. Mär 2003, 12:18
Wohnort: Herpibolis

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Gerhard Schneider »

Uwe Fischer hat geschrieben:wenn man Lokführer hat, mag das alles richtig sein. ;-)
Hallo Uwe,

dann war vielleicht dies das größere Problem.

Ich war ja um das Telefon sehr dankbar, denn wir haben immer wieder in anderen Bahnhöfen angerufen und einen Lokführer (teilweise auch mit Lz) kommen lasen.

Teilweise haben wir auch Besucher wie den Ottmar Görgen als Lokführer dienstverpflichtet :wink:
Viele Grüße,
fido
Uwe F. (abgemeldet)
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 390
Registriert: 13. Jul 2006, 12:11
Wohnort: Unterfranken
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Uwe F. (abgemeldet) »

Bei der Regelspur hat sogar ein Aussteller Fahrdienstleiter über eine lange Zeit machen müssen/dürfen, sonst hätte Norderheide auch gestanden.

Nächstes Jahr wird alles besser.


UWE
Max Hensel
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 259
Registriert: 27. Feb 2011, 13:53
Wohnort: Bochum
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Max Hensel »

Hallo, IG Spur II-Mitglieder

eigentlich wurde schon alles gesagt. Mir persönlich hat insbesondere der Fahrbetrieb auf der Meterspur gefallen; dieser Anlagenteil war wirklich optimal geplant. Auch die Anbindung meiner kleinen Feldbahn war gut, sodass zumindest theoretisch lange Transportketten möglich waren:
Feldbahn - Radlader - Schmalspur - Regelspur - Feldbahn

Der Ladungsverkehr und der vorbildnahe Betrieb am Samstag haben mir auch gut gefallen. Außerdem hat es Spaß gemacht, selber mal Fahrdienstleiter zu spielen (BF Silberhütte (Anhalt) + HSW) und mit erstklassigen Modellen Personen- und Güterverkehr abzuwickeln. Überhaupt war es toll, dass dieses Jahr vier Bahnhöfe richtige Bahnsteige hatten, im letzten Jahr war es gerade einer.

Deshalb geht mein Dank an dieser Stelle nochmals an alle Beteiligten, die in langer Hausarbeit die Anlage geplant haben, die mit beim Auf-und Abbau geholfen haben, die mit Fahrzeugen und eigenem Einsatz den Fahrbetrieb ermöglicht haben und nicht zuletzt auch für interessante Gespräche gesorgt haben.

Die Verwendung von Kurven und Weichen auf der Meterspuranlage mit dem LGBums-Radius R3 sehe ich als weniger kritisch.

Ich feue mich schon auf nächstes Jahr, vielleicht gelingt es ja, die Aufbaubauproblematik, den Handreglermangel und die technischen Schwierigkeiten zu beseitigen. Zumindest für Fahrdienstleiter würden Handregler mit Kabel ja reichen. Damit konnte man zur Not auch dieses Jahr Züge von Bad Herstrop bis Nixingen fahren.

Soweit für Heute

Liebe Grüße und Glück Auf

Max.
Benutzeravatar
Torsten Schoening
Beirat Technik /Standards /Site Admin
Beiträge: 3054
Registriert: 19. Mär 2003, 13:44
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo zusammen,
der Betrieb auf der Meterspur war wirklich beachtlich und beneidenswert :!: :!: :!: Alles andere wurde schon gesagt, so dass ich es nicht weiter wiederholen brauch. :oops:

Die Veranstaltung hat auch dazu beigetragen, dass sich zwei Mitglieder im Spannwerk angemeldet haben und ein neues Mitglied gewonnen werden konnte.

Gruß
Torsten
Modellbau aus Leidenschaft
Martin Ristau
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 719
Registriert: 19. Aug 2009, 15:03
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Martin Ristau »

Hallo IG'ler,

nachdem ich die Eindrücke vom Wochenende sacken lassen habe, möhte ich hier auch ein paar Zeilen schreiben und auf die Beiträge meiner Vorredner Bezug nehmen.

Was den Aufbau der Anlage ingesammt angeht so fand ich ihn persönnlich sehr gelungen, gerade dadurch das die Regelspurbahnhöfe nicht in einer langen Reihe angeordnet waren, wurde das allseits bekannte "Durchrammeln" durch die komplette Anlage unmöglich. Hier wäre zum Beispiel durch Umbildung von Zügen und Köpfen der selbigen im Bahnhof Mitte ein ansehnlicher und interessanter Betriebsablauf möglich gewesen.

Leider waren die Aktivitäten an der Regelspur zeitweise arg begrenzt, was sich für mich vorallem dadurch bemerkbar machte, dass zeitweise niemand in Mitte ans Telefon ging.
Wenn der Bahnhof Mitte besetzt war gab es allerdings keine Probleme, wenn man mal davon absieht das Regelspurwagen zeitweise bis zu einer halben Stunde auf das Aufrollen warten mussten, da wir mit fünf (ab Samstag sieben) Rollwageneinfach nicht genügend Kapazitäten hatten. Fido hat das aber ab Samstag auch sehr gut durch Zwischenlagerung und Umladung der Warensendungen auf Schmalspurwagen kompensiert!

Insgesammt hat sich der Ladungsverkehr ab Freitagabend zunmindest auf der Meterspur sehr gut entwickelt, auch auf der Regelspur fanden sich zeitweise etliche Mitspieler zusammen, welche für einen zügigen Weitertransport und zahlreiche Rücksendungen (nicht nur Reklamationen :wink: ) sorgten.
Warum also wurden hierzu im Vorfeld soviele Bedenken geäußert? Soweit ich weiß wurde niemand unter Druck gesetzt oder zu irgendetwas gezwungen?!

Die Absprache unter den Lokführern in nichtbesetzten Bahnhöfen hat ebenfalls hervorragend funktioniert, insgesamt verlief der Betrieb auf der Meterspur - rein von der betrieblichen Seite aus gesehen - sehr flüssig! Außerdem gab es viele interessante Zugkompositionen zu sehen - von Lz über PmG bis hin zur Üg war alles dabei!

Sehr gefreut habe ich mich auch über die Telefon, wofür ich Matthias an dieser Stelle nochmal ganz herzlich danken möchte! Er hat im Vorfeld der JHV aber auch anderweitig sehr viel geleistet, egal ob es um die Hallenplanung, die Organisation der Elektrik oder das digitalisieren von Modellen von Vereinsmitgliedern ging, auf Matthias war immer Verlass! Natürlich haben sich auch viele Andere um die JHV verdient gemacht, egal ob beim Aufbau am Mittwoch und Donnerstag, beim Verlegen fliegender Gleise, Anlegen von Bahnhöfen und Betriebsstellen, der Fehlersuche und -behebung oder der Organisation von Ausstellern - auch euch (verzeiht wenn ich euch nicht alle namentlich nenne) einen herzlichen Dank!
Martin Graf hat geschrieben:Auf einzelnen Modulen sind die Radien doch teilweise (noch) sehr eng. Nicht alle Fahrzeuge können alle Gleise benutzen. Da sehe aber die Chance, bei neuen Modulen dies zünftig baulich zu berücksichtigen. Bei 45mm sollten meiner Meinung nach mindestens 2m, besser sogar 3m eingehalten werden. Und bei 64mm doch 5m.
Sicherlich gilt bei Gleisbögen - umso weiter - umso besser! Aber geräumigere Gleisbögen verlagen auch nach mehr Lagerraum. Soweit ich die Räumlichkeiten der Gruppe Mitte in Bad Hersfeld kenne, sind diese jetzt schon recht begrenzt, sodass hier wohl kaum neue Module eingelagert werden können. Bleiben also nur private Initiativen, aber auch hier spielt der Platz wieder eine große Rolle.
Wir haben uns damals für unsere Meterspuranlage auf R3 festgelegt, weil alles andere für uns nicht mehr vernünpftig zu transportieren ist. Größer können die Module nicht mehr werden, mehr allerdings auch nicht.
Sicher könnte man versuchen alle Gleisbögen fliegend aufzubauen, aber ist das Sinn der Sache?
Ich habe das Thema fliegendes Gleis kurz mit Fido angerissen - er war dieses Jahr aufwandsmäßig an der Grenze des Machbaren, mehr möchte ihm wahrscheinlich auch niemand zumuten!

Soweit von mir an dieser Stelle.

Grüße aus Anhalt

Martin
Gebäude und mehr für die Spuren 0, I und II

www.mw-altenweddingen.de
Ralf Hensel
Geschäftsstelle
Beiträge: 864
Registriert: 24. Jan 2010, 21:39
Wohnort: Gelsenkirchen

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Ralf Hensel »

Hallo zusammen,

da das Meiste schon gesagt wurde, hier auch von mir ein besonderer Dank an Matthias, der bis zum Schluß des Aufbaus unermüdlich gerackert hat, bei Problemen mit der digitalen Stromversorgung ständiger Ansprechpartner war und sich so kaum um seinen eigenen Bahnhof kümmern konnte. Nochmal herzlichen Dank.

Was den Wunsch von Martin Graf angeht: Ich weiß, es ging in meinem Abzweig Silberhütte zum Bahnhof der Arge Herstrop bedingt durch den verwendeten Radius R3 manchmal recht eng zu, vor allem wenn der Triebwagen T1 die Strecke befuhr. Hier werde ich mir überlegen, wie die Situation im nächsten Jahr entschärft werden kann. Radien von 2-3m sind für den privaten Modulbauer, wie Martin Ristau schon ausgeführt hat, allerdings kaum zu bewältigen. Es ist ja nicht nur der Transport. Ich möchte meine Module neben dem Einsatz in Schenklengsfeld auch bei mir im Keller betreiben, der nicht die Abmessungen einer Turnhalle hat :cry: . Bei meinen neuen Modulen verwende ich Selbstbauweichen von miha modell (Llagas Creek) mit einem Abzweigradius von 1,80 m. Ich denke, das ist ein guter Kompromiss.

Viele Grüße aus Gelsenkirchen

Ralf
Wolfgang R. (abgemeldet)
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 1786
Registriert: 1. Jun 2003, 10:42
Wohnort: Sonsbeck

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,
schön, dass hier ausgiebig um Themas Fahrbetrieb und belegung der Bahnhöfe geschrieben wird. Meine E71 war fürs fahren auf der Anlage gedacht, warum der Decoder zu warm wird und die Lok mehr ruckelt als fährt werd ich noch heraus finden. Der Rollenprüfstand von Jörg Perl wird mir dabei helfen Langläufe zu simulieren.
Warum meine DKW wieder nicht einwand frei funktionierte verstehe ich nicht so ganz, es mag aber mit dem Transport zusammen hängen. Zu Hause gab es keine Kurzschlüsse beim Umschalten der rechten Weiche. Um wenigstens drüber fahren zu können und nicht durch besagte Kurzschlüsse die Zentrale lahm zu legen hatte ich gebeten den Stellhebel nicht zu betätigen. Ist dann leider doch mehrfach gemacht worden und so kamen einige Störungen von dort.
Zu den Bahnhöfen möchte ich anmerken, dass es vielleicht sinnvoll wäre die Stellpulte in eine Flucht zu legen, also den Bahnhof Mitte zu drehen, um es den Lokführern auch bei nicht besetztem Stellwerk zu ermöglichen die Weichen zu stellen.
Einen schönen Tag noch
Wolfgang
Benutzeravatar
Gerhard Schneider
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 3704
Registriert: 19. Mär 2003, 12:18
Wohnort: Herpibolis

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hallo alle zusammen,

R3 als Bogengleis ist nicht so dramatisch, solange man ihn in einen Übergangsbogen einbaut. Z.b. für einen 90 Grad Bogen kann man R5-R3-R3-R3-R5-R5 verwenden und dies baut nur etwas größer als reine R3 Radien, aber Fahrzeuge mit Echtkupplungen und Tellerpuffer überpuffern beim Kurvenbeginn und -ausgang nicht.

Zwischen R3-Weichen im Gegenbogen baut man immer mindestens ein gerades 30cm Gleis. Dasselbe gilt für den Gegenbogen nach dem abzweigenden Gleis der Weiche. Darüber kommen zumindest die mittelgroßen Fahrzeuge ohne zu überpuffern und ohne zu entgleisen.

Ich finde es auch nicht schlimm, die großen Modelle (die für 2-3m Radien ausgelegt sind) zu Hause zu lassen. Ich hoffe aber, das zumindest mittelfristig die R3-Gegenbögen entschärft werden.

Ralf, ich finde es sehr gut, dass Du die 1,80m Radien einbaust.
Viele Grüße,
fido
Martin Graf
IG Spur II Mitglied
Beiträge: 188
Registriert: 25. Mär 2003, 08:23
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: JHV 2011 NA, wie war es denn...

Beitrag von Martin Graf »

Hallo Wolfgang,

Du kannst getrost STOLZ auf deine DKW (64mm) sein. Zumal, wenn es die erste war. Dass nicht alles immer einwandfrei drüberläuft liegt daran, dass wir ja nicht mit einem definierte Achssystem (=gemeint Industrieprodukt) fahren, sondern bei einem solchen Treffen Achsen von schätzungsweise über 20 unterschiedlichen Herstellern und Modellbauern mit unterschiedlichen Toleranzen fahren (zB geringe Abweichung bei der Spurweite, Radreifenbreite, Spurkranzhöhe etc). Aus meiner Erfahrung kann man da noch Optimierungen vornehmen, aber einzelne Fahrzeuge können immer wieder für Problemchen sorgen.

Nochmals meine Gratulation zu diesem mutigen Selbstbau!

Martin
Antworten