Neues zum Bauprojekt

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Alfred Käsemann
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Alfred Käsemann »

Hallo Bauprojekt-ler,

Torsten schreibt am 05.12.2007:

"Wenn noch jemand Interesse hat einen MCI mit zu bauen und auf meine Teile zurückgreifen will, dann möchte Derjenige sich bei mir melden. Ich habe derzeit keine Teile vom Aufbau und muss erst welche fertigen lassen."

Ich habe die Teile schon eine ganze Zeit in beiden Foren unter Kleinanzeigen eingestellt, leider ohne eine Reaktion. Anscheinend besteht doch nicht so "dass" Interesse an dem Wagen.

Gruß Alfred
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Torsten Schoening
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Alfred,
bei mir hat sich nur Uwe Fische gemeldet. Am besten ihr werdet euch "handelseinig".

Die anderen MCi-Mitbauer haben alle einen bzw. zwei.

Gruß
Torsten


Das ist mein Beitrag Nr. 1000
Modellbau aus Leidenschaft
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Alfred Käsemann
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Alfred Käsemann »

Hallo Torsten,

Gratulation :wink: Wenn man natürlich bei den Mitteilungen gleich zweimal den selben Beitrag einstellt 12.54 und 12.55 :wink:

Uwe hatte mich angemailt, bevor ich den Bausatz zum Verkauf in die Kleinanzeigen gesetzt habe. Da er aber unentschlossen war, habe ich ihn in die beiden Foren gesetzt.

Sollten die Teile nicht verkauft werden, dann verwende ich sie für die Innenwände des MCi, denn nur Messing-Aussenwände in 0,5 - 0,6 sind zu dünn.

Ich habe jetzt die Zeichnung nicht zur Hand, denke aber, dass die Seitenwände beim MCi mindestens 60 mm mit Isolierung stark waren.

Bei den Donnerbüchsen sind sie 75 mm stark und die Kopfteile sind 90 mm stark.

Gruß Alfred
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Alfred Käsemann
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Alfred Käsemann »

Hallo Bauwillige,

wer noch nicht genug hat von B/Ci-28 - Cid-21 - oder MCi-43, für den habe ich noch ein Bild der Innen-Einrichtung für den Cd-21 (ohne i).


Teil-Innenansicht Cd-21 (Alfred Käsemann)
Bild

Gruß Alfred
Egidius D. (abgemeldet)
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Egidius D. (abgemeldet) »

Hallo Leute,
meiner erste Frage: wie würdet ihr die Wände eines offenen Güterwagens konstruieren?
Im Original sind das ja Bretter, die durch Hammerkopfschrauben aussen an U-Profilen verschraubt sind. H´-schrauben gibts aber nicht (oder?) ausserdem wäre mir das, glaube ich, zu instabil. Also Bretterfugen außen und innen einritzen? Bei 2mm Dicke wird das aber auch bedenklich dünn an der Stelle. Oder maßstäbliche Bretter stumpf verkleben .... ???
Zweckdienliche Hinweise erbittet
Egidius
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo Egidius,
es führen mehrere Wege nach Rom, einer dieser ist es die Seitenwände aus Holz zu fertigen. Massiv Holz (also kein Sperrholz oder Multiplex) gibt es zum Beispiel bei Arkowood ab einer Stärke von 1mm und einer Breite von 100mm bei einer Länge von 1000mm. Für den Klagenfurt habe ich Birnenholz (dunkelrotbraun) in 1 und 2mm benutzt. Birnenholz ist sehr kurzfasrig und läßt sich somit gut fräsen oder anderweitig maschinel bearbeiten. In ein 1mm Brett kann man leicht und einfach mit einem spitzen aber leicht abgerundeten Gegenstand Nuten drücken, ich hab dazu eine Reißnadel benutzt. Dies sollte in Faserrichtung geschehen.
Also Brettgröße anzeichnen und aussägen (wenn es sehr genau gehen soll dann lieber etwas zu groß (ca 5/10mm) sägen und auf Maß feilen oder schmirgeln) Nuten mit einem weichen Bleistift anzeichnen, mit einem Winkel anhalten und mit der "Nadel" eindrücken. Die Tiefe muß ausprobiert werden.
Viel Spass beim Ausprobieren.
Zu unserem Fahrwerk des Mci möchte ich anmerken dass es sofort weiter geht wenn die fehlenden Teile eingetroffen sind. Wer brauch noch Fotos vom Mci?

Gruß und Hp1
Wolfgang
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Torsten Schoening
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Egidius,
eine der vielen anderen Varianten ist hier für die Wände doppelseitig kaschiertes Leiterplatenmaterial zuverwenden. Am besten noch das mit GFK-Trägermaterial.

Das Material ist 1,5 mm dick, lässt sich bearbeiten wie Kunststoff und man kann die Kastenprofile auflöten.

Die Bretterfugen kann man einritzen oder anätzen.

Bezüglich der glatten Oberfläche, meist haben nur sehr alte Wagen fasrige Bretterwände.

Gruß
Torsten
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Egidius D. (abgemeldet)
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Egidius D. (abgemeldet) »

Hallo,
erstmal vielen Dank für die Tipps. Wenn das so weiter geht, entsteht doch ein hübsches Kompendium von Bautechniken, von denen jeder etwas hat. Vielleicht sinkt dann auch die Hemmschwelle bei einigen.
Und schon habe ich die nächste Frage: beim Betrachten von Fotos alter CH-Güterwagen meine ich, bei einigen zu sehen, dass die Pufferbohle (=U-Profil) mit der Öffnung nach außen ist; die Puffer also "im" Profil drin sitzen. Kann das denn sein? Die Verbindung zum U-Längsträger wäre allerdings einfach zu gestalten, da beide nur mit L-Profil vernietet werden müssten. Im anderen Falle müsste ja der Längsträger an den Spitzen so bearbeitet werden, dass er in das U der Pufferbohle hineinpasst.
Gruß
Egidius
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Alfred Käsemann
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Alfred Käsemann »

Hallo Egidius,

:wink: wie soll ein Modellbauer, der sich nur mit deutschen Vorbildern beschäftigt, denn wissen wie die Schweizer ihre Wagen bauten :?:

Stell doch mal ein Foto ein, damit man es sieht.

Bei deutschen Wagen wurden Formeisen nach den Musterblättern IV 42 und IV 43 verwendet.

Sieh Dir mal z.B. das Untergestell auf dem Musterblatt "Untergestell für bedeckte Güterwagen von 15 000 kg Ladegewicht" an. Da siest Du, dass der Längsträger in die Kopfschwelle (Pufferbohle) bis zum Anschlag (U-Profil innen) reingeschoben ist.

Die äusseren Langträger sind 235 mm hoch und die Kopfschwellen (Pufferbohlen) 300 mm.

:cry: Ich hätte ja ein Bild dazu eingestellt, wenn in dem blauen Balken die drei Zeichen "Meine Galerie - Album Admin - Meine Favoriten" angezeigt wären.

Ich habe mich ins Forum (sonst könnte ich ja nicht schreiben) und in der Galerie neu angemeldet. Aber nichts geht. Es sind ja nicht die ersten Bilder, die ich einstelle.

Gruß Alfred
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Torsten Schoening
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Egidius,
ich habe mir gerade noch einmal etliche Bilder nach deinem Hinweis im Heft "Schweizer Güterwagen von damals" von Davide Demicheli (Eisenbahnamateur 1998) angesehen. Du hast Recht, bei vielen ist das U-Profil der Pufferbohle nach außen gedreht. Bei einigen Zeichnungen sieht man es auch recht deutlich.

Um genaueres zu erfahren wäre ein Kontakt zum Verkehrshaus Luzern sicher hilfreich.

Gruß
Torsten
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Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo Egidius,
schick doch bitte ein Foto per Mehl. Mit CH Wagen hab ich keine Erfahrung, vielleicht kann Dir hier Stephan Weber weiterhelfen oder ein anderes unserer Schweizer Mitglieder.
Gruß und Hp1
Wolfgang
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,
an die Mci-bauer: mit welcher Pufferbohlenverlängerung soll der Mci gebaut werden? Soll der Aufbau mit Kunststoffprofilen oder mit MS Profilen gebaut werden?
Gruß und Hp1
Wolfgang
Egidius D. (abgemeldet)
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Egidius D. (abgemeldet) »

Hi Wolfgang,
inzwischen habe ich div. Fotos nochmal studiert. Die Pufferbohle ist bei etlichen SBB-Gw wirklich mit der Öffnung nach außen, wie ja Torsten auch bestätigt. Das macht´s leichter, sie an die Längsträger anzufügen...
Demnächst habe ich Zeit, das Chassis zu bauen, dann werde ich berichten und ggf. um weitere Tipps bitten. Wäre doch schade, wenn dieser "Fred" einschlafen würde.
Gruß
Egidius
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo Egidius,
einschlafen wird er nicht, mit dem Mci mach ich weiter sobald die Fahrwerkteile da sind.
Gruß und Hp1
Wolfgang
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Holger Steinberg
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Re: Neues zum Bauprojekt

Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Wolfgang!

Die Pufferbohlenverlängerung würde ich auf jeden Fall in Messing machen und ans Fahrwerk anlöten. Da der bevorzugte Griff zum Aufgleisen von Wagen der "Puffergriff" ist sollte hier eine stabile Verbindung bestehen. Beim Ankleben habe ich Bedenken bezüglich der Hebelkräfte.

Viele Grüsse

Holger
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