Radsätze von LGB

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Andreas G._(abgemeldet)
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Radsätze von LGB

Beitrag von Andreas G._(abgemeldet) »

Hallo zusammen,
seit so nett und messt mal bei euren Fahrzeugen nach.

Ich suche Metallradsätze von LGB, die einen Laufkreisdurchmesser von 44 bis 44,4mm haben.
Dazu bitte die Modellnummer, bzw. das Modell.

Sachdienliche Hinweise bitte vertrauensvoll hier in diesem Forum :D oder per Mail an mich.

:kleeblatt: Herzlichen Dank, Andreas.
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Helmut Schmidt
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1000 mm Räder ?

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Andreas,

wenn es denn 1000 mm Räder = 44,4 mm im Modell sein dürfen, dann schau doch mal hier :idea:
Helmut Schmidt

Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
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Rolf Brock (A)
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LGB-Räder 44mm

Beitrag von Rolf Brock (A) »

Hallo Andreas,

sowas habe ich auch schon gesucht. Alle meine Messungen an LGB-Rädern haben kleinere Durchmesser ergeben. Die größten sind nach meiner Kenntniß am LCE (also an dem ICE-Spielzeug) die Haben einen Durchmesser von 42mm.

Aber melde Dich mal bei Ralf Reppingen (Mitglied der IG) . Der hat fast alles . Auch mit Kunststoffspeichen.

Gruß rolf
Andreas G._(abgemeldet)
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LGB Radsätze 44mm

Beitrag von Andreas G._(abgemeldet) »

Hallo zusammen,

jetzt muss ich doch etwas genauer erklären, warum ich auch LGB Radsätze in die Suche mit einbeziehe.
Wo ich doch die Vorzüge von Alfred Käsemanns und Wolfgang Rabsahls 44,4mm Stahl-Radsätzen bereits kenne.

Um Speichenräder für einen preußischen Güterwagen selbst zu bauen, braucht man die passenden Radreifen und einen Speichenteil mit Nabe.
Als Radreifen kam mir halt in den Sinn, mal zu schauen, was da die Lehmänner in ihrer Modellpalette anzubieten haben.

Bild

Bestellt hatte ich mal Radsätze einer Ellok 22400 (Stückpreis pro Radsatz 13.62 €, ohne Mwst.) und das ging wirklich problemlos.
Zumal die Plastikspeichen haben, die man leicht entfernen kann.
Diese Räder haben allerdings 46mm Durchmesser und das ergäbe 1035mm beim Vorbild.
Wenn ich da insbesondere die hartverchromte Schicht auf der Lauffläche abdrehen muß um auf einen maßstäblichen Durchmesser zu kommen, ging mir jeder Vorteil aus industrieller Fertigung verloren.
Da könnte ich dann Messingradreifen auch gleich selber drehen.
Ein Überarbeiten der Spurkränze und Radbreite auf den S01 Standard der IG ist noch ok und wäre auch möglich, könnte man doch zudem diese offenen Messingflächen dann wieder gut mit Brünierbeize dunkel färben.

:arrow: Daher meine Frage, ob es noch etwas passenderes im Durchmesser gäbe.

Verfolgt man die letzten Beiträge zu den Behla-Räder bei www.buntbahn.de , gibt es Zweifel an der Qualität.

Und noch unbekannt, wie liegen die Behla und Reppingen Räder maßlich im S01 Standard der IG??

:kleeblatt: Gruß Andreas.

Foto: A. Gerlach
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Gerhard Schneider
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hallo Andreas,

bei LGB sieht es schlecht aus. Es gibt Räder mit um die 44mm, die bei der GE2/4 verbaut sind. Das war aber ein Tipp und ich habe nicht nachgemessen, da ich die Lok nicht besitze. Ralph Reppingen hatte auch mal Radreifen in der Größe.

Die 44mm Radreifen von Behla (Messung, verchromt) sind Ok. Nicht Ok sind die Kunstoffspeichen mit der Nabe, weil der Rundlauf nicht besonders toll und der Kunstoff sehr spröde ist.

Also würde ich mir die Radreifen bei Reppingen oder Behla kaufen und die Nabe selbst machen.
Viele Grüße,
fido
Andreas G._(abgemeldet)
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LGB Radsätze

Beitrag von Andreas G._(abgemeldet) »

Hallo fido,

danke für die Tipps :!:

Die von dir erwähnten Räder einer Ge 2/4 sind genau die, die ich schon mal bestellt hatte und mit 46mm im Durchmesser an der Lauffläche leider etwas zu groß sind.

:kleeblatt: Gruß Andreas.
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Gerhard Schneider
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Re: LGB Radsätze

Beitrag von Gerhard Schneider »

Andreas Gerlach hat geschrieben:Die von dir erwähnten Räder einer Ge 2/4 sind genau die, die ich schon mal bestellt hatte und mit 46mm im Durchmesser an der Lauffläche leider etwas zu groß sind.
Hallo Andreas,
oha. Also an den Behla-Rüdern messe ich 44,3mm mit ein zwei Zentel hin und her, weil es sich an der Spurkranzausrundung so schecht misst ;)

Gibt es vielleicht Loks mit 1400mm mit Raddurchmesser, die bei Hübner oder Märklin im Programm sind? Falls ja, kannst Du auch dort mal schauen.
Viele Grüße,
fido
Andreas G._(abgemeldet)
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Re: LGB Radsätze

Beitrag von Andreas G._(abgemeldet) »

Hallo fido,
fido hat geschrieben:Gibt es vielleicht Loks mit 1400mm mit Raddurchmesser, die bei Hübner oder Märklin im Programm sind? Falls ja, kannst Du auch dort mal schauen.
Spur I Räder sind sicher auszuschließen, da Radbreite und Profil nicht zu gebrauchen sind.
Aber trotzdem danke für deine Anregung :idea:

:kleeblatt: Gruß Andreas
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Gerhard Schneider
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hallo Andreas,

wie läuft es denn bei Dir? Konntest Du die Räder herstellen?

Ich konnte bei Ralph Reppingen inzwischen schöne Stahlradreifen kaufen, die er mir auf 1,6mm Spurkranzhöhe abdrehte. Soll ich sie mal mit der Schiebelehre vermessen?
Viele Grüße,
fido
Andreas G._(abgemeldet)
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Andreas G._(abgemeldet) »

Hallo fido,

zu meiner Aktion Speichenräder siehe auch unter Frohes Fest bei: IG Spur II aktuell.

Leider war Weihnachten wieder zu kurz :cry: , schlicht ich bin nicht fertig geworden :roll:

Von einem Freund konnte ich zuvor nicht rostende Stahlradreifen mit passendem Rad-Ø erhalten.

Die Mittelbohrung und der Aussendurchmesser meines Acrylteiles wurde quasi als Passung ausgefräst. Ich kann somit den Radreifen praktisch ohne großes Spiel auf der Radstern aufschieben. Gleiches beim Bauteil der Achse. Da das Material an sich isoliert, brauche ich keine isolierende Zwischenlage und bekomme zudem durch dieses Vorgehen einen guten Rund- und Planlauf des Radreifens nach der Montage.
:supercool: Kein Pressen, nur aufschieben und verkleben (soweit bin allerdings noch nicht!).

Bild

Gruß, Andreas.
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Holger Steinberg
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Fido!

Beachte folgendes Problem: Die Speichen laufen ziemlich spitz zu, da bekommst Du mit dem Fräser Probleme den Zwischenraum auszufräsen. Auf dem Bild von Andreas sieht man das ganz gut, weil die Stellen eingeschwärzt sind. Mit einem 0,5 mm Fräser kann er nicht die gesamte Materialstärke ausfräsen (1,5 mm Schneidlänge), so bleibt noch ein zu breiter Steg stehen. An dieser Stelle hängt es wohl auch bei Andreas mit seinen Rädern. Versuche den Rest auszusägen waren wohl nicht befriedigend.
Gibt es noch eine andere Bearbeitungsmöglichkeit? Ich denke da z.B. an Drahterodieren.

Einwenig kniffelig, bin gespannt auf eine Lösung.

Viele Grüsse

Holger
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Thomas E. (abgemeldet)
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Thomas E. (abgemeldet) »

:wink: Hallo Holger, Hallo Radlose,

Du hast recht, Drahterodieren ist hier eine anwendbare Methode. Im Paket gedrahtet (mehrere Bleche übereinander) macht das Kleinserien-Herstellen sogar halbwegs bezahlbar, da so bei fast gleicher Maschinenlaufzeit gleichzeitig mehrere Teile gefertigt werden.

Doch auch so muß pro Aussparung eine Startbohrung in jedes Blech eingebracht werden - und dies mal Anzahl der Aussparungen. Der Aufwand der Maschinenbedienung ist also auch groß, denn bei jedem Wechsel in die nächste Öffnung muß der Erodierdraht in die nächste Startbohrung wieder eingefädelt werden. Dafür erhält man wirklich präzise Teile mit exzellenten optischen und maßlichen Eigenschaften.

Falls ich von Euch eine Datei, Material- und Stückzahlangaben bekommen könnte, frage ich bei meinen Kollegen gerne mal einen Preis für Euch an.

Grüße aus dem Bergischen Land

:flamingdev: Thomas
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Gerhard Schneider
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hallo Holger,
ich probiere das mal so aus und zeige dann hier meine Erfahrungen :-)

Hallo Thomas ,
an einer Auflage als Kleinserie habe ich kein Interesse. Ich will ja nur vier Räder aus Spaß an der Freunde für mich machen und wenn das klappt, sehen wir mal weiter.
Viele Grüße,
fido
Karsten Stöhr
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Karsten Stöhr »

Hallo,

irgendwie ist der V-Speichen-Radsatz derzeit sehr "in".
Hier ein passender Beitrag aus dem BBF:

http://www.buntbahn.de/phpBB2/viewtopic.php?t=3521

Gruß,
-karsten
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Alfred Käsemann
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Re: Radsätze von LGB

Beitrag von Alfred Käsemann »

Hallo Karsten, :wink:

der Radstern wurde wahrscheinlich in einer sehr sauber gefrästen Form gelötet.
Vor Jahren war ich mal bei Marco K. aus H. und habe die Form in Spur 0 bei ihm gesehen. Ich nehme mal an, er hat das gleiche jetzt in SpurII gemacht.

Andreas hat versucht den Radstern aus dem vollen Material zu fräsen und Marco hat praktisch eine negativ-Form gefräst und die einzelnen Teile eingelegt und verlötet.

Gruß Alfred
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