Drehgestell, Görlitz V

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Alfred Käsemann
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Re: Drehgestell, Görlitz V

Beitrag von Alfred Käsemann »

Hallo Torsten,

da kann man nur sagen: Sehr schön geworden. :D

Gruß Alfred
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Helmut Schmidt
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Re: Drehgestell, Görlitz V

Beitrag von Helmut Schmidt »

Torsten Schoening hat geschrieben:Liebe Spur II-Freunde,
nach nun 18 Monaten geht es auch an dieser Stelle weiter.

Pro Wagen gab es ein Drehgestell mit einem Generator für die Stromversorgung.

Lange haben wir überlegt die Kardanwelle irgendwie anzutreiben. D.h. sie sollte, sobald sich der Wagen in Bewegung setzt, auch wenn keine Spannung vorhanden ist, sich mit drehen.
Wir haben keine gute und vor allem betriebssichere Lösung gefunden. Der Generator ist so nur "Deko". ABER trotzdem ist er voll beweglich. Hier die Bilder:

Görlitz V-i (Torsten Schoening)
Bild

Görlitz V-k (Torsten Schoening)
Bild

Die Einzelteile sind alle über den 3D-Druck entstanden. Aus Kostengründen haben wir die benötigten Bauteile 2x maßstäblich Drucken lassen. D.h. es gibt hier jetzt keine Formen für die "Vervielfältigung"

Görlitz V-m (Torsten Schoening)
Bild

Görlitz V-o (Torsten Schoening)
Bild

Görlitz V-r (Torsten Schoening)
Bild

Görlitz V-s (Torsten Schoening)
Bild

Damit sind auch dieser Drehgestelle bis auf die Lackierung fertig geworden.

Gruß
Torsten
Hallo Torsten,

sehr schön geworden. :gut: :respekt:

Wie bereitest du denn deine Modelle für das Lackieren vor?

Die sich drehende Generatorwelle bleibt ja dann noch als Herausforderung.
Wären die Kardangelenke beweglich, mich interessiert das für ein eigenes Projekt. :gruebel:
Helmut Schmidt

Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
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Torsten Schoening
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Re: Drehgestell, Görlitz V

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Helmut,
der Kardan ist komplett beweglich und wird nur in den Generator gesteckt. Die Einzelteile kannst du auf dem ersten Bild sehen.

Der Getriebedeckel auf dem Achslager ist hohl und auch hier wird der Kardan nur eingesteckt. Die Beweglichkeit muss erhalten bleiben, das Achslager ist schließlich gefedert.

Den Getriebedeckel werde ich nur mit einem „Kraftkleber“ auf das Achslager kleben. Diese Verbindung lässt sich dann auch mal wieder lösen....falls mal eine gute Idee kommt den Kardan betriebssicher mit drehen zu lassen.

Kegelradgetriebe und auch der Antrieb durch einen kleinen Motor im Generator, waren die ersten Gedanken. Letzterer sollte durch einem Motor, der als Generator läuft und von einem Radsatz angetrieben werden - quasi so wie eine geschobene Lok auch Strom erzeugt - angetrieben werden.

Den Kardan werde ich nur Brünieren. Die anderen Teile mit dem Drehgestell lackieren.

Viele Grüße
Torsten
Zuletzt geändert von Torsten Schoening am 20. Jan 2015, 18:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Gerhard Schneider
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Re: Drehgestell, Görlitz V

Beitrag von Gerhard Schneider »

Hi Torsten,

sehr toll :-)

Verstehe ich Dich richtig, dass die Teile der Kardanwelle im 3D-Druck entstanden sind? Sind die Teile denn nicht aus Metall?
Viele Grüße,
fido
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Marco W. (abgemeldet)
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Re: Drehgestell, Görlitz V

Beitrag von Marco W. (abgemeldet) »

Hallo Fido,

bin zwar nicht Torsten aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen:
Ja, 3 D Druck geht schon mit Metall 8) ohne Zwischenverfahren.
Kostet etwas mehr aber die Form und Gießer spart man sich.

Beste Grüße,

Marco
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Torsten Schoening
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Re: Drehgestell, Görlitz V

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Fido,
die Teile wurden bei Horbach in Wachs geplottet und dann über das normale Gießverfahren in Messing gegossen.

Im Normalfall lasse ich so manche Urmodelle für den Messing- oder Neusilberguss anfertigen. Dann natürlich mit dem entsprechenden Urmodellaufmaß wegen dem Schwund.

Das Verfahren 3D-Teile gleich in "Metall" drucken zu lassen nennt sich dann Sintern. Dieses Verfahren bieten auch schon verschiedenen Hersteller an. Kam hier aber nicht zur Anwendung, die Oberflächenstrucktur bzw. -feinheiten gefallen mir noch nicht.

Viele Grüße
Torsten
Modellbau aus Leidenschaft
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