Aus 99 7234 wird 99 0233
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Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo IG'ler,
eigentlich halte ich es so wie Alfred und stelle Beiträge meist nur in einem Forum ein. Allerdings lassen mich Bertholds Beitrag in meinem winterlichen Bericht von den Harzer Schmalspurbahnen, sowie die restlichen 58 Aufrufe vermuten, dass es noch einige IG'ler geibt, welche nicht im Buntbahnforum unterwegs sind. Im Sinne der Forumsbelebung will ich deshalb meinen Umbaubericht zur 99 0233 hier einstellen, wobei der nun folgende erste Teil allerdings schon etwas älter ist, aber hoffentlich bald durch aktuelle Baufortschritte ergänzt werden kann! Die Baugeschwindigkeit ist in erster Linie von der Schule und meinen 1:1 Aktivitäten abhängig. Außerdem gibt es dann ja noch jene Tage, an welchen ich nichts anfassen möchte, da aus Unlust meist nur Schaden erwächst.
Nun zum eigentlichen Thema:
24.12.2009
Eines der letzten Modelle die LGB vor der Pleite auf den Markt geworfen hat sollte 99 7234 der Harzer Schmalspurbahnen darstellen.
Das LGB-Modell hat jedoch einige Fehler, welche wahrscheinlich entweder aus Unachtsamkeit oder dem Willen Formen zu sparen entstanden sind.
So wurde mit Ausnahme eines Sanddomes der Kessel der Einheitslok 99 7222 verwendet. Die sich daraus ergebenden Abweichungen möchte ich während des Umbaus zur 99 0233 beseitigen.
Warum 99 0233?
Wie man anhand der Nummer erkennt soll am Ende des Umbaus eine ölgefeuerte Maschine auf den Rädern stehen. Das passt ziemlich gut in den von mir gewählten Zeitabschnitt Anfang der Achtziger Jahre (99 0233 hatte zwischen 1980 und 1984 eine Ölhauptfeuerung).
Die Entscheidung die 33 zu bauen fiel nachdem ich festgestellt hatte das nur die 99 0232 und die 99 0233 auf den mir vorliegenden Bildern zwei unterschiedliche Sanddome besaßen.
Bilder der beiden Loks aus dieser Zeit kann ich leider mangels Rechten hier nicht zeigen, dafür versuche ich meinen Bericht soweit möglich (seit den 80ern erfolgten noch ein paar Änderungen am Erscheinungsbild der Lokomotiven)
mit aktuellen Bildern der Originale zu unterlegen.
Falls hier im Forum jemand zufällig über Bilder der 99 0232 oder 0233 verfügt, würde es mich freuen wenn er sie hier zeigt!
Am Anfang hat es mich sehr viel Überwindung gekostet die Lok zu zerlegen, inzwischen glaube ich aber auf einem ganz guten Weg zu sein.
Hier nun die Bilder der ersten Arbeiten an der Lok, welche mit Beginn der Weihnachtsferien aufgenommen wurden!
Zum warm werden wurden erstmal die Flaschenöffner entfernt und die beiden Schneeräumer verspachtelt und anschließend zwecks Kontrolle grundiert.
Nach einigen Farbspielen am Stehkessel widmete ich mich dem Langkessel. Hier gibt es in Folge der Nutzung der Kessels von 99 7222 einiges zu tun, wie ein Vergleich zwischen dem Modell und dem Original zeigt:
Langkessel der Modelllok 99 7234
Langkessel der Neubaulokomotiven 99 7232 (Bild 1 und 2) und 99 7237 (Bild 3)
Überflüssige Ansätze und Blindflansche wurden entfernt:
Auch am "Rucksack" habe ich schon gearbeitet, allerdings bin ich mit dem Resultat noch nicht ganz zufrieden.
27.12.2009
Im ersten Posting hatte ich bereits davon gesprochen das sich die Naubauloks äußerlich auch nach dem Rückbau auf Rostfeuerung weiter verändert haben, dass betrifft unter anderem die Lampen.
Die tenderseitigen Lampen sind heute fest am Tender angeschraubt.
Anfang der 80er besaß 99 0233 jedoch noch freistehende Aufstecklampen (sehen meiner Meinung nach auch besser aus).
Daher hieß es erstma Spachteln! Entsprechende Gussteile aus Seifhennersdorf für neue Lampen liegen schon bereit. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich der nun ehem. Kohlekasten verschlossen:
Das am Tender befindliche Trittrost machte mit seinem dicken Rand keinen sehr filigranen Eindruck, dieser wurde deshalb verjüngt.
Neben dem Kolhenkasten wurde auch die Führerhausrückwand verschlossen und das Umwurfgewicht der Handbremse mit einem entsprechendem Griff ausgestattet.
14.01.2010
Für den vorderen Teil des Rahmens hat LGB Teile der 7222 wiederverwendet. Zwar wurden die Nieten und Spritzschutzbleche an den Rahmenwangen entfernt, dafür wurde jedoch die alte Pufferbohle weiterverwendet und die Rahmenwangen nicht nach unten verlängert, wie es für den Blechrahmen eigentlich richtig wäre. Daher habe ich fehlende Stücke nach Originalmaßen ergänzt. Hierfür wurden auch zehn Stahldrahtstifte verwendet.
Die Löcher für die Hähne der Nuhz wurden verspachtelt, da dies separat angebaut werden, wie hier bei 99 0234 zu sehen.
Zur Abwechslug vom Spachteln und Schleifen habe ich mit den ersten Arbeiten an den Zylindern begonnen.
01.02.2010
Analog zu Tobis 99 7222, habe auch ich das Gitter auf dem Lüftungsaufsatz geschwächt.
Außerdem wurde die Lok von ihren "Krähenfüßen" befreit.
An der Pufferbohle wurde die Halterung für die Bolzen zur Begrenzung des Kupplungsweges beim Kuppelstangengebrauch angebracht.
Auch die Kupplung wurde probehalber montiert, und auf ihre Gängigkeit überprüft.
Langsam nimmt die Ähnlichkeit zum Original zu. Der Balancier und die Halterungen für die Bremsschläuche sind in Arbeit, die Löcher für die höhenverstellbare Schneeräumerhalterung hingegen schon gebohrt.
Gruß
Martin
eigentlich halte ich es so wie Alfred und stelle Beiträge meist nur in einem Forum ein. Allerdings lassen mich Bertholds Beitrag in meinem winterlichen Bericht von den Harzer Schmalspurbahnen, sowie die restlichen 58 Aufrufe vermuten, dass es noch einige IG'ler geibt, welche nicht im Buntbahnforum unterwegs sind. Im Sinne der Forumsbelebung will ich deshalb meinen Umbaubericht zur 99 0233 hier einstellen, wobei der nun folgende erste Teil allerdings schon etwas älter ist, aber hoffentlich bald durch aktuelle Baufortschritte ergänzt werden kann! Die Baugeschwindigkeit ist in erster Linie von der Schule und meinen 1:1 Aktivitäten abhängig. Außerdem gibt es dann ja noch jene Tage, an welchen ich nichts anfassen möchte, da aus Unlust meist nur Schaden erwächst.
Nun zum eigentlichen Thema:
24.12.2009
Eines der letzten Modelle die LGB vor der Pleite auf den Markt geworfen hat sollte 99 7234 der Harzer Schmalspurbahnen darstellen.
Das LGB-Modell hat jedoch einige Fehler, welche wahrscheinlich entweder aus Unachtsamkeit oder dem Willen Formen zu sparen entstanden sind.
So wurde mit Ausnahme eines Sanddomes der Kessel der Einheitslok 99 7222 verwendet. Die sich daraus ergebenden Abweichungen möchte ich während des Umbaus zur 99 0233 beseitigen.
Warum 99 0233?
Wie man anhand der Nummer erkennt soll am Ende des Umbaus eine ölgefeuerte Maschine auf den Rädern stehen. Das passt ziemlich gut in den von mir gewählten Zeitabschnitt Anfang der Achtziger Jahre (99 0233 hatte zwischen 1980 und 1984 eine Ölhauptfeuerung).
Die Entscheidung die 33 zu bauen fiel nachdem ich festgestellt hatte das nur die 99 0232 und die 99 0233 auf den mir vorliegenden Bildern zwei unterschiedliche Sanddome besaßen.
Bilder der beiden Loks aus dieser Zeit kann ich leider mangels Rechten hier nicht zeigen, dafür versuche ich meinen Bericht soweit möglich (seit den 80ern erfolgten noch ein paar Änderungen am Erscheinungsbild der Lokomotiven)
mit aktuellen Bildern der Originale zu unterlegen.
Falls hier im Forum jemand zufällig über Bilder der 99 0232 oder 0233 verfügt, würde es mich freuen wenn er sie hier zeigt!
Am Anfang hat es mich sehr viel Überwindung gekostet die Lok zu zerlegen, inzwischen glaube ich aber auf einem ganz guten Weg zu sein.
Hier nun die Bilder der ersten Arbeiten an der Lok, welche mit Beginn der Weihnachtsferien aufgenommen wurden!
Zum warm werden wurden erstmal die Flaschenöffner entfernt und die beiden Schneeräumer verspachtelt und anschließend zwecks Kontrolle grundiert.
Nach einigen Farbspielen am Stehkessel widmete ich mich dem Langkessel. Hier gibt es in Folge der Nutzung der Kessels von 99 7222 einiges zu tun, wie ein Vergleich zwischen dem Modell und dem Original zeigt:
Langkessel der Modelllok 99 7234
Langkessel der Neubaulokomotiven 99 7232 (Bild 1 und 2) und 99 7237 (Bild 3)
Überflüssige Ansätze und Blindflansche wurden entfernt:
Auch am "Rucksack" habe ich schon gearbeitet, allerdings bin ich mit dem Resultat noch nicht ganz zufrieden.
27.12.2009
Im ersten Posting hatte ich bereits davon gesprochen das sich die Naubauloks äußerlich auch nach dem Rückbau auf Rostfeuerung weiter verändert haben, dass betrifft unter anderem die Lampen.
Die tenderseitigen Lampen sind heute fest am Tender angeschraubt.
Anfang der 80er besaß 99 0233 jedoch noch freistehende Aufstecklampen (sehen meiner Meinung nach auch besser aus).
Daher hieß es erstma Spachteln! Entsprechende Gussteile aus Seifhennersdorf für neue Lampen liegen schon bereit. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich der nun ehem. Kohlekasten verschlossen:
Das am Tender befindliche Trittrost machte mit seinem dicken Rand keinen sehr filigranen Eindruck, dieser wurde deshalb verjüngt.
Neben dem Kolhenkasten wurde auch die Führerhausrückwand verschlossen und das Umwurfgewicht der Handbremse mit einem entsprechendem Griff ausgestattet.
14.01.2010
Für den vorderen Teil des Rahmens hat LGB Teile der 7222 wiederverwendet. Zwar wurden die Nieten und Spritzschutzbleche an den Rahmenwangen entfernt, dafür wurde jedoch die alte Pufferbohle weiterverwendet und die Rahmenwangen nicht nach unten verlängert, wie es für den Blechrahmen eigentlich richtig wäre. Daher habe ich fehlende Stücke nach Originalmaßen ergänzt. Hierfür wurden auch zehn Stahldrahtstifte verwendet.
Die Löcher für die Hähne der Nuhz wurden verspachtelt, da dies separat angebaut werden, wie hier bei 99 0234 zu sehen.
Zur Abwechslug vom Spachteln und Schleifen habe ich mit den ersten Arbeiten an den Zylindern begonnen.
01.02.2010
Analog zu Tobis 99 7222, habe auch ich das Gitter auf dem Lüftungsaufsatz geschwächt.
Außerdem wurde die Lok von ihren "Krähenfüßen" befreit.
An der Pufferbohle wurde die Halterung für die Bolzen zur Begrenzung des Kupplungsweges beim Kuppelstangengebrauch angebracht.
Auch die Kupplung wurde probehalber montiert, und auf ihre Gängigkeit überprüft.
Langsam nimmt die Ähnlichkeit zum Original zu. Der Balancier und die Halterungen für die Bremsschläuche sind in Arbeit, die Löcher für die höhenverstellbare Schneeräumerhalterung hingegen schon gebohrt.
Gruß
Martin
Zuletzt geändert von Martin Ristau am 24. Mär 2011, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Torsten Schoening
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo Martin,
auch an dich das Lob hier zu berichten Ich lese lieber hier.
Der Umbau iat sicherlich mit Kompromissen durch das Ausgangsmodell gespickt. Der Anfang sieht gut aus
Ist den das LGB-Modell teilweise für den Umbau vorgereitet? D.h. auch der Umbau Einheitslok / Neubaulok? Ich kann mich schwach an das Handmuster mit schwarzem Gehäuse und vielen grauen Teilen auf dem Kessel (Vorwärmer zum Beispiel) entsinnen.
Gruß
Torsten
auch an dich das Lob hier zu berichten Ich lese lieber hier.
Der Umbau iat sicherlich mit Kompromissen durch das Ausgangsmodell gespickt. Der Anfang sieht gut aus
Ist den das LGB-Modell teilweise für den Umbau vorgereitet? D.h. auch der Umbau Einheitslok / Neubaulok? Ich kann mich schwach an das Handmuster mit schwarzem Gehäuse und vielen grauen Teilen auf dem Kessel (Vorwärmer zum Beispiel) entsinnen.
Gruß
Torsten
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo Torsten,
danke für dein Lob, vielleicht folgen ja noch ein paar andere Schreiber nach... .
Sonstige Kompromisse, welche seitens LGB gemacht wurden werde ich größten Teils ausräumen, wobei ich viele Teile inzwischen schon fast neu gebaut habe.
Andere Teile wurden dann für die Naubaulok modifiziert, zu nennen sind hier vor allem Kessel und sichtbare Rahmenteile. So wurden alte Löcher für Ansatzteile der Einheitslok einfach mit Flicken versehen und der vordere Rahmenbereich lediglich um eiginer seiner Nieten und die Spritzschutzbleche entfernt. Aber darauf bin ich ja oben schon zu genüge eingegangen.
Gruß
Martin
danke für dein Lob, vielleicht folgen ja noch ein paar andere Schreiber nach... .
Ja, das betrifft in erster Linie das Fahrwerk, hier kann ich aufgrund des Knickrahmens zum Beispiel nicht den dritten Spurkranz abdrehen, aber in würde irgendwann gerne einen Blechrahmen für die Lok bauen.Der Umbau iat sicherlich mit Kompromissen durch das Ausgangsmodell gespickt. Der Anfang sieht gut aus
Sonstige Kompromisse, welche seitens LGB gemacht wurden werde ich größten Teils ausräumen, wobei ich viele Teile inzwischen schon fast neu gebaut habe.
Für den Vorwärmer hat man tatsächlich in der Rauchkammer schon entsprechende Aussparungen eingelassen, welche allerding vom Mischkasten verdeckt werden. Auch am Führerhaus wurden einige Änderungen vorgenommen und einen Sanddom geändert. Hier wäre ich LGB fast sogar auf den Leim gegangen, da die Beiden Sanddome zwar im richtigen Verhältnis zueinander, aber insgesamt zu groß sind neu machen! Ansonsten war man aber recht geizig in Nürnberg, so hat man die Einheitslok 22mm länger gemacht, um den Unterbau gleich für die Neubaulok weiter verwenden zu können. Beim Stehkessel hat man schlichtweg garnichts geändert.Ist den das LGB-Modell teilweise für den Umbau vorgereitet? D.h. auch der Umbau Einheitslok / Neubaulok? Ich kann mich schwach an das Handmuster mit schwarzem Gehäuse und vielen grauen Teilen auf dem Kessel (Vorwärmer zum Beispiel) entsinnen.
Andere Teile wurden dann für die Naubaulok modifiziert, zu nennen sind hier vor allem Kessel und sichtbare Rahmenteile. So wurden alte Löcher für Ansatzteile der Einheitslok einfach mit Flicken versehen und der vordere Rahmenbereich lediglich um eiginer seiner Nieten und die Spritzschutzbleche entfernt. Aber darauf bin ich ja oben schon zu genüge eingegangen.
Gruß
Martin
Zuletzt geändert von Martin Ristau am 30. Aug 2010, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
- Rene Faecke
- IG Spur II Mitglied
- Beiträge: 187
- Registriert: 13. Mai 2003, 23:56
- Wohnort: Köln
Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo Martin,
auch von meiner Seite ein ganz großes Lob, sowohl für die modellbauerische Leistung, als auch für die viele Mühe bei der Erstellung des Artikels.
Ganz toll die Gegenüberstellung historischer Lokomotivfotos zu den Modellfotos. Und auch hervorragend die Detailansichten.
Weiterhin viel Spaß beim Umbau. Ich hoffe wir bekommen die Lok auf einem unserer nächsten Bautreffen oder in Schenklengsfeld mal zu sehen.
Vielleicht bekommt Sie auch noch den richtigen Sound. Dieser ist bei Youtube unter http://www.youtube.com/watch?v=Hx80So_lIhs
zu hören. Es handelt sich zwar um die 99 0236, aber wir wollen es ja nicht päpstlicher als der Papst sehen.
Viele Grüße
René
auch von meiner Seite ein ganz großes Lob, sowohl für die modellbauerische Leistung, als auch für die viele Mühe bei der Erstellung des Artikels.
Ganz toll die Gegenüberstellung historischer Lokomotivfotos zu den Modellfotos. Und auch hervorragend die Detailansichten.
Weiterhin viel Spaß beim Umbau. Ich hoffe wir bekommen die Lok auf einem unserer nächsten Bautreffen oder in Schenklengsfeld mal zu sehen.
Vielleicht bekommt Sie auch noch den richtigen Sound. Dieser ist bei Youtube unter http://www.youtube.com/watch?v=Hx80So_lIhs
zu hören. Es handelt sich zwar um die 99 0236, aber wir wollen es ja nicht päpstlicher als der Papst sehen.
Viele Grüße
René
- Alfred Käsemann
- IG Spur II Mitglied
- Beiträge: 758
- Registriert: 24. Mär 2003, 14:28
- Wohnort: Baden-Württemberg
Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo Martin,
auch wenn Schmalspur nicht so mein Ding ist aber diese Loks sehen schon recht "Bullig" aus. Man kann sie fast gleichsetzen mit einer BR95.0 in Regelspur.
Der Dom und die ganze Arbeit die du da abgeliefert hast, gefallen mir gut. Auch wenn es "nur" Kunststoff ist, nach dem Lackauftrag sieh es keiner mehr.
Gruß Alfred
auch wenn Schmalspur nicht so mein Ding ist aber diese Loks sehen schon recht "Bullig" aus. Man kann sie fast gleichsetzen mit einer BR95.0 in Regelspur.
Der Dom und die ganze Arbeit die du da abgeliefert hast, gefallen mir gut. Auch wenn es "nur" Kunststoff ist, nach dem Lackauftrag sieh es keiner mehr.
Gruß Alfred
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- IG Spur II Mitglied
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo René, hallo Alfred,
vielen Dank für euer Lob!
Mein aktuelles Ziel ist die Lok bis zum dritten Advent fertig zu bekommen, was allerdings stark von der Schule und von der Entwicklung meines Kontostands abhängt, wenn ich noch mehr von Torstens Puffern auf der Drehmaschine zerwürge wird's eng... .
Morgen treffe ich mich nochmal mit einem Bekannten von der HSB, um ihm den aktuellen Stand zu zeigen, dann geht es wieder weiter!
Gruß
Martin
vielen Dank für euer Lob!
Tja, da werdet ihr wohl nicht drum herum kommen!René Fäcke hat geschrieben:Ich hoffe wir bekommen die Lok auf einem unserer nächsten Bautreffen oder in Schenklengsfeld mal zu sehen.
Mein aktuelles Ziel ist die Lok bis zum dritten Advent fertig zu bekommen, was allerdings stark von der Schule und von der Entwicklung meines Kontostands abhängt, wenn ich noch mehr von Torstens Puffern auf der Drehmaschine zerwürge wird's eng... .
Ahh, da hast du mich erwischt, ich scheine eine Schwäche für formschöne (und ölgefeuerte) 1'E'1-Lokmotiven zu haben .Alfred Käsemann hat geschrieben:Man kann sie fast gleichsetzen mit einer BR95.0 in Regelspur.
Morgen treffe ich mich nochmal mit einem Bekannten von der HSB, um ihm den aktuellen Stand zu zeigen, dann geht es wieder weiter!
Gruß
Martin
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo IG'ler,
es gibt mal wieder die ein oder andere Veränderung vorzuzeigen!
Die Neubaulokomotiven besitzen keinen bis zum Führerhaus durchgehenden Wasserkasten, was allerdings nur bei entsprechenden Draufsicht deutlich wird:
Wasserkastenausschnitt der Neubaulok 99 7234
Auf der Heizerseite verlaufen hier die Ölleitungen von der Schmierpumpe kommend nach außen, auf der Lokführerseite sollten früher mal Dosiermittel gelagert werden. Letzteres erwies sich als überflüssig, da der Kasten auf dem Langkessel hinter dem Schlot hierfür ausreichend und besser zugänglich war.
LGB hat ohne Änderungen auf die Teile der 99 7222 zurückgegriffen, weshalb diese Ausschnitte beim Umbau neu gebaut werden. Hierfür musste auch etwas vom Gewicht abgetragen werden, neue Griffstangen komplettieren das Bild.
Als Träger für die Elektronik hat LGB eine in U-Schienen gelagerte Metallplatte verwendet. Aufgrund der Teilanordnung und der Kabelführung konnte diese Platte jedoch nur nach Demontage jeglicher umgebender Gehäuseteile ausgebaut werden - sprich bis auf's Führerhaus alle!
Ich möchte zukünftig den Decoder und den Raucherzeuger auf dieser Platte unterbringen, die Kabel sollen auf eine Steckleiste am Führerhausseitigen Ende münden, sodas die Platte zukünftig problemlos zu Wartungszwecken nach Entfernen des Rohrspiegels durch die Rauchkammer herausgezogen werden kann. Die Pufferkondensatoren finden im Tender Platz.
Außerdem habe ich mich mit der Verbesserung der Fahreigenschaften beschäfftigt. Der Drehpunkt der von LGB gebauten Einheits- und Neubaulok liegen in Höhe des Rauchkammerträgers, direkt über den Zylindern. Somit schwenkt die Lok im Bogen hinten leider sehr weit aus, nur durch den am Nachläufer befestigten Flaschenöffner ist es möglich andere Fahrzeuge anzukuppeln. Da ich die Lok mit vorbildgerechter Balancierkupplung ausrüsten möchte, muss der Bogenlauf also korrigiert werden, was aber allein schon der Optik wegen auch den Flaschenöffnerfahrern zu empfehlen ist!
Dieses Teil verbindet den Gehäuseboden mit dem Fahrgestell:
Nachdem es entfernt ist, wird ein sichelförmiger Schlitz eingefräst, welcher Bewegungsraum schafft.
Anschließend muss der Maximalausschlag getestet werden, hierzu wird die hintere Verbindung festgelegt. Anschließend kann das Maß für den maximalen Ausschlag auf die Unterseite des Gewichts übertragen und ausgefräst werden.
Nun wird die Druckscheibe der hintere Verbindung mit einem zusätzlichen Ring/einer zusätzlichen Scheibe (1,5 mm) versehen, welche für seitliche Abstützung sorgt. Da diese Abstützung nur auf das hintere Fahrgestell des Knickrahmens wirkt, erhalten wir ganz nebenbei eine schöne Dreipunktlagerung!
Eine aus Ms-Draht gebogende Feder, welche unterhalb des Gehäusebogens auf die Welle der hinteren Verbindung geschoben wird, sorgt für minimalen Ausschlag, sodas das Fahrwerk unter der Lok einnen Bogen beschreibt, während sich die Lok tangential zur Gleismitte ausrichtet!
Des Weiteren wurde mit den Anpassungsarbeiten an der Esse begonnen.
Im Buntbahnforum habe ich schonmal innerhalb eines Rätsels nach dem Anguss für die Abdampfführung des Hardy-Luftsaugers gefragt, hier nun ein paar Bilder von der Anprobe. Im letzten Schritt wird die Esse dann fest mit dem Kranz auf der Rauchkammer verbunden, vorher kann der Anguss jedoch nicht komplettiert werden, da die Esse mittels drehen in der Rauchkammer eingehackt wird.
Nicht zuletzt wegen dieser Befestigung kann ich die Esse nicht weiter verjüngen, um eine neue zu drehen fehlt mir im Moment noch das Geschick.
Da LGB den Abstand zwischen Esse und Dosiermittelbehälter auch im Modell zur Abstandsbestimmung genutzt hat, saß letzterer nun zu nah an der Esse und musste nach hinten versetzt werden . Das passt sogar, wenn man den Spannring hinter der Rauchkammer am von LGB genutzten Kessel der 99 7222 aufspachtelt und somit der Rauchkammer angleicht. Dies entspricht dann auch der Rauchkammer der Naubaulok, welche am ersten Kesselschuss angeschweißt und siehe da, das Längenmaß stimmt auch!
Die Wasserkästen wurden durchbrochen, ebenso die Wasserkastenträger darunter. Die Deckel wurden beweglich ausgeführt, sodass ein noch zu bauender Tank entsprechend befüllt werden kann. Einen anständigen Abfluss kann ich jedoch erst mit dem neuen Rahmen einbauen. Dieser könnte dann die Wasserkästen durch den Blechrahmen verlaufend in eine entsprechend zu präparierende Untersuchungsgrube entleeren, aber das sind vorerst noch Visionen...
Inzwischen habe ich auch die von LGB erdachte Anordnung der Sicherheitsventile - deren Sockel auf der 99 7233 eine etwas andere, im Modell berücksichtigte Verkleidung als die hier gezeigt von 99 7234 besitzt - und Verteilerkastenabdeckung korrigiert, so das sich das Bild etwas auflockert. Außerdem wurden die Waschlucken neu angeordnet.
Während der Spachtel trocknet, nehme ich mir gerne das eine oder andere Teil zur farblichen Behandlung vor
Auch an der vorderen Kupplung habe ich wieder gearbeitet.
So könnte ein verwendbarer Balancier von einer überzähligen Magnus-Kupplung gewonnen werden. Befestigt wurde er mittels einen selbst gedrehten Bolzens und einem von hinten aufgepressten Stück Messingrohr.
Anbei noch ein Bild der Kupplungsfederung, zu welcher mich Wolfgangs Scharfenbergkupplungen inspiriert hat, auch der gegossene Halter und die Feder sind von ihm.
Mein Ziel ist es, in Zukunft alle meine harzer Fahrzeuge mit außen liegendem Balancier so auszustatten. Was mit der starren Scharfenbergkupplung funktioniert, sollte mit der beweglichen Balancierkupplung mindestens genauso gut durch die Kurve gehen!
Zum Abschluss gab es dann noch eine kleine Stellprobe, bei welcher die 99 0233 erstmals ihr neues Nummernschild von Beckert-Modellbau tragen durfte!
Das wär's für heute!
Gruß
Martin
es gibt mal wieder die ein oder andere Veränderung vorzuzeigen!
Die Neubaulokomotiven besitzen keinen bis zum Führerhaus durchgehenden Wasserkasten, was allerdings nur bei entsprechenden Draufsicht deutlich wird:
Wasserkastenausschnitt der Neubaulok 99 7234
Auf der Heizerseite verlaufen hier die Ölleitungen von der Schmierpumpe kommend nach außen, auf der Lokführerseite sollten früher mal Dosiermittel gelagert werden. Letzteres erwies sich als überflüssig, da der Kasten auf dem Langkessel hinter dem Schlot hierfür ausreichend und besser zugänglich war.
LGB hat ohne Änderungen auf die Teile der 99 7222 zurückgegriffen, weshalb diese Ausschnitte beim Umbau neu gebaut werden. Hierfür musste auch etwas vom Gewicht abgetragen werden, neue Griffstangen komplettieren das Bild.
Als Träger für die Elektronik hat LGB eine in U-Schienen gelagerte Metallplatte verwendet. Aufgrund der Teilanordnung und der Kabelführung konnte diese Platte jedoch nur nach Demontage jeglicher umgebender Gehäuseteile ausgebaut werden - sprich bis auf's Führerhaus alle!
Ich möchte zukünftig den Decoder und den Raucherzeuger auf dieser Platte unterbringen, die Kabel sollen auf eine Steckleiste am Führerhausseitigen Ende münden, sodas die Platte zukünftig problemlos zu Wartungszwecken nach Entfernen des Rohrspiegels durch die Rauchkammer herausgezogen werden kann. Die Pufferkondensatoren finden im Tender Platz.
Außerdem habe ich mich mit der Verbesserung der Fahreigenschaften beschäfftigt. Der Drehpunkt der von LGB gebauten Einheits- und Neubaulok liegen in Höhe des Rauchkammerträgers, direkt über den Zylindern. Somit schwenkt die Lok im Bogen hinten leider sehr weit aus, nur durch den am Nachläufer befestigten Flaschenöffner ist es möglich andere Fahrzeuge anzukuppeln. Da ich die Lok mit vorbildgerechter Balancierkupplung ausrüsten möchte, muss der Bogenlauf also korrigiert werden, was aber allein schon der Optik wegen auch den Flaschenöffnerfahrern zu empfehlen ist!
Dieses Teil verbindet den Gehäuseboden mit dem Fahrgestell:
Nachdem es entfernt ist, wird ein sichelförmiger Schlitz eingefräst, welcher Bewegungsraum schafft.
Anschließend muss der Maximalausschlag getestet werden, hierzu wird die hintere Verbindung festgelegt. Anschließend kann das Maß für den maximalen Ausschlag auf die Unterseite des Gewichts übertragen und ausgefräst werden.
Nun wird die Druckscheibe der hintere Verbindung mit einem zusätzlichen Ring/einer zusätzlichen Scheibe (1,5 mm) versehen, welche für seitliche Abstützung sorgt. Da diese Abstützung nur auf das hintere Fahrgestell des Knickrahmens wirkt, erhalten wir ganz nebenbei eine schöne Dreipunktlagerung!
Eine aus Ms-Draht gebogende Feder, welche unterhalb des Gehäusebogens auf die Welle der hinteren Verbindung geschoben wird, sorgt für minimalen Ausschlag, sodas das Fahrwerk unter der Lok einnen Bogen beschreibt, während sich die Lok tangential zur Gleismitte ausrichtet!
Des Weiteren wurde mit den Anpassungsarbeiten an der Esse begonnen.
Im Buntbahnforum habe ich schonmal innerhalb eines Rätsels nach dem Anguss für die Abdampfführung des Hardy-Luftsaugers gefragt, hier nun ein paar Bilder von der Anprobe. Im letzten Schritt wird die Esse dann fest mit dem Kranz auf der Rauchkammer verbunden, vorher kann der Anguss jedoch nicht komplettiert werden, da die Esse mittels drehen in der Rauchkammer eingehackt wird.
Nicht zuletzt wegen dieser Befestigung kann ich die Esse nicht weiter verjüngen, um eine neue zu drehen fehlt mir im Moment noch das Geschick.
Da LGB den Abstand zwischen Esse und Dosiermittelbehälter auch im Modell zur Abstandsbestimmung genutzt hat, saß letzterer nun zu nah an der Esse und musste nach hinten versetzt werden . Das passt sogar, wenn man den Spannring hinter der Rauchkammer am von LGB genutzten Kessel der 99 7222 aufspachtelt und somit der Rauchkammer angleicht. Dies entspricht dann auch der Rauchkammer der Naubaulok, welche am ersten Kesselschuss angeschweißt und siehe da, das Längenmaß stimmt auch!
Die Wasserkästen wurden durchbrochen, ebenso die Wasserkastenträger darunter. Die Deckel wurden beweglich ausgeführt, sodass ein noch zu bauender Tank entsprechend befüllt werden kann. Einen anständigen Abfluss kann ich jedoch erst mit dem neuen Rahmen einbauen. Dieser könnte dann die Wasserkästen durch den Blechrahmen verlaufend in eine entsprechend zu präparierende Untersuchungsgrube entleeren, aber das sind vorerst noch Visionen...
Inzwischen habe ich auch die von LGB erdachte Anordnung der Sicherheitsventile - deren Sockel auf der 99 7233 eine etwas andere, im Modell berücksichtigte Verkleidung als die hier gezeigt von 99 7234 besitzt - und Verteilerkastenabdeckung korrigiert, so das sich das Bild etwas auflockert. Außerdem wurden die Waschlucken neu angeordnet.
Während der Spachtel trocknet, nehme ich mir gerne das eine oder andere Teil zur farblichen Behandlung vor
Auch an der vorderen Kupplung habe ich wieder gearbeitet.
So könnte ein verwendbarer Balancier von einer überzähligen Magnus-Kupplung gewonnen werden. Befestigt wurde er mittels einen selbst gedrehten Bolzens und einem von hinten aufgepressten Stück Messingrohr.
Anbei noch ein Bild der Kupplungsfederung, zu welcher mich Wolfgangs Scharfenbergkupplungen inspiriert hat, auch der gegossene Halter und die Feder sind von ihm.
Mein Ziel ist es, in Zukunft alle meine harzer Fahrzeuge mit außen liegendem Balancier so auszustatten. Was mit der starren Scharfenbergkupplung funktioniert, sollte mit der beweglichen Balancierkupplung mindestens genauso gut durch die Kurve gehen!
Zum Abschluss gab es dann noch eine kleine Stellprobe, bei welcher die 99 0233 erstmals ihr neues Nummernschild von Beckert-Modellbau tragen durfte!
Das wär's für heute!
Gruß
Martin
Zuletzt geändert von Martin Ristau am 30. Aug 2010, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
- Helmut Schmidt
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo Martin,
erst einmal für den Umbau und die Akribie mit der du den Umbau machst.
Ich hätte aber noch eine Frage mit welchen Spachtel nutzt du zum Schliessen der Durchbrüche.
erst einmal für den Umbau und die Akribie mit der du den Umbau machst.
Ich hätte aber noch eine Frage mit welchen Spachtel nutzt du zum Schliessen der Durchbrüche.
Helmut Schmidt
Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Guten Morgen Helmut,
freut mich das dir der Umbau gefällt! Die Wahl des Spachtels ist von der Größe und Beschaffenheit des zu verschließenden Durchbruchs abhängig. Für kleine Löcher und aufwendigere Formen verwende ich den Zwei-Komponenten-Kleber Stabilit Express. Hierbei arbeite ich gerne noch Stahl- oder Messingdräht ein. Zur Formgebung teilweise auch Polystyrol (zum Beispiel beim Schneepflug). Für größere und glatte Flächen nehme ich Kunststoff Modellbau Spachtel von Sympro!
Gruß
Martin
freut mich das dir der Umbau gefällt! Die Wahl des Spachtels ist von der Größe und Beschaffenheit des zu verschließenden Durchbruchs abhängig. Für kleine Löcher und aufwendigere Formen verwende ich den Zwei-Komponenten-Kleber Stabilit Express. Hierbei arbeite ich gerne noch Stahl- oder Messingdräht ein. Zur Formgebung teilweise auch Polystyrol (zum Beispiel beim Schneepflug). Für größere und glatte Flächen nehme ich Kunststoff Modellbau Spachtel von Sympro!
Gruß
Martin
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
hallo Martin,
wahnsinn, was Du da vollbracht hast !
Jetzt erst merke ich, welch ein "FILIGRAN-TEIL" Du da in Schenklengsfeld aufgespurt hast !! :D
ABSOLUTE SUPERLEISTUNG :heiss:
lg
Rainer
wahnsinn, was Du da vollbracht hast !
Jetzt erst merke ich, welch ein "FILIGRAN-TEIL" Du da in Schenklengsfeld aufgespurt hast !! :D
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Rainer
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Re: Aus 99 7234 wird 99 0233
Hallo Rainer,
danke für die Blumen, aber das ich Schenklengsfeld war "nur" die 99 7222-5. Die 99 0233-9 wartet immernoch auf ihre Fertigstellung *Asche über mein Haupt* . Wenn es wieder vorwärts geht werde ich auf jeden Fall hier davon berichten!
Gruß
Martin
danke für die Blumen, aber das ich Schenklengsfeld war "nur" die 99 7222-5. Die 99 0233-9 wartet immernoch auf ihre Fertigstellung *Asche über mein Haupt* . Wenn es wieder vorwärts geht werde ich auf jeden Fall hier davon berichten!
Gruß
Martin
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Re: Arbeitstreffen Januar 2015
Hallo Martin,
da hast Du natürlich recht, die Prüfungen gehen erst einmal vor.
Zu meinen Umbauproblemen: Ich habe 2 verschiedene Arten der Kupplungsmontage durchgespielt, unter anderem auch die, von der Du mir damals Fotos zugeschickt hast. Das Problem ist, vorne klappt das ganze, hinten schwenkt die Lok derart stark aus (ich verwende den Radius R3), dass es Wagen mit Innenbalancier sofort heraushaut, meine umgerüsteten Eisfelder mit Außenbalancier hampeln so gerade noch durch, es ist aber auch schon problematisch. Das Problem liegt wahrscheinlich daran, dass der vordere Antriebsblock starr ist und nur der hintere schwenkbar ausgeführt ist. Wenn alle Stricke reißen, muß ich wohl zur JHV erst einmal wieder auf Flaschenöffner zurückbauen.
Viele Grüße
Ralf
da hast Du natürlich recht, die Prüfungen gehen erst einmal vor.
Zu meinen Umbauproblemen: Ich habe 2 verschiedene Arten der Kupplungsmontage durchgespielt, unter anderem auch die, von der Du mir damals Fotos zugeschickt hast. Das Problem ist, vorne klappt das ganze, hinten schwenkt die Lok derart stark aus (ich verwende den Radius R3), dass es Wagen mit Innenbalancier sofort heraushaut, meine umgerüsteten Eisfelder mit Außenbalancier hampeln so gerade noch durch, es ist aber auch schon problematisch. Das Problem liegt wahrscheinlich daran, dass der vordere Antriebsblock starr ist und nur der hintere schwenkbar ausgeführt ist. Wenn alle Stricke reißen, muß ich wohl zur JHV erst einmal wieder auf Flaschenöffner zurückbauen.
Viele Grüße
Ralf
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Re: Arbeitstreffen Januar 2015
Hallo Ralf,
die Ursächlichkeit deines Problem ist in der Konstruktion der Lok begründet.
Der Drehpunkt sitzt unlogischer Weise unter der Rauchkammer (gut - im Normalfall sitzt das die einzig starre Verbindung zwischen Rahmen und Kessel, aber das kann ja kein Grund sein).
Das Problem kann nur durch eine Modifikation des Fahrwerks beseitigt werden - anders wirst du mit der Lok bei R3 wenig Freude haben... .
Gruß
Martin
die Ursächlichkeit deines Problem ist in der Konstruktion der Lok begründet.
Der Drehpunkt sitzt unlogischer Weise unter der Rauchkammer (gut - im Normalfall sitzt das die einzig starre Verbindung zwischen Rahmen und Kessel, aber das kann ja kein Grund sein).
Das Problem kann nur durch eine Modifikation des Fahrwerks beseitigt werden - anders wirst du mit der Lok bei R3 wenig Freude haben... .
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Re: Arbeitstreffen Januar 2015
Hallo Martin,
wir diskutieren hier ja eigentlich unterm falschen Thema, trotzdem eine Frage:
Im Buntbahnforum gibt es Deinen Beitrag 990233 entsteht, in dem unter anderem auch eine Fahrwerksmodifikation beschrieben wird. Hast Du bei Deiner 997222, die in Schenklengsfeld zu sehen war, auch diesen Umbau so durchgeführt? Wenn ja, welche Betriebserfahrung gibt es damit über einen längeren Zeitraum?
So ganz habe ich den beschriebenen Umbau noch nicht verstanden, das liegt aber wahrscheinlich daran, das ich die Lok noch nicht soweit zerlegt habe um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten nachzuvollziehen. Das ganze wäre aber doch schon einziemlicher Eingriff, bei dem ich erst einmal Bedenken hätte. Schließlich ist mein Bw nicht so gut bestückt wie Deins.
Gruß
Ralf
wir diskutieren hier ja eigentlich unterm falschen Thema, trotzdem eine Frage:
Im Buntbahnforum gibt es Deinen Beitrag 990233 entsteht, in dem unter anderem auch eine Fahrwerksmodifikation beschrieben wird. Hast Du bei Deiner 997222, die in Schenklengsfeld zu sehen war, auch diesen Umbau so durchgeführt? Wenn ja, welche Betriebserfahrung gibt es damit über einen längeren Zeitraum?
So ganz habe ich den beschriebenen Umbau noch nicht verstanden, das liegt aber wahrscheinlich daran, das ich die Lok noch nicht soweit zerlegt habe um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten nachzuvollziehen. Das ganze wäre aber doch schon einziemlicher Eingriff, bei dem ich erst einmal Bedenken hätte. Schließlich ist mein Bw nicht so gut bestückt wie Deins.
Gruß
Ralf
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Re: Arbeitstreffen Januar 2015
Hallo Ralf,
vielleicht kann ja jemand aus dem administrativen Bereich diese Beiträge abkoppeln und an den hiesigen 99 0233-Thread anhängen.
Die Bilder im BBF und hier zeigen die gleichen Arbeitsschritte, welche auch bei der 99 7222 durchgeführt worden sind, wobei der letzte Teil des Umbaus (zwei Messingwinkel zur Erweiterung der Stützfläche in Fahrwerksmitte), bedingt durch das Einschlafen des Projekts, noch nicht dokumentiert worden ist.
Allerdings wurden die Messingfedern durch solche aus Federstahldraht ersetzt.
Inzwischen ist mir auch wieder die eine ober andere Verbesserung in den Sinn gekommen.
Der Umbau hat sich (mit Federstahl) bei der 99 7222 jetzt schon über fünf Jahre bewährt, ohne das es Probleme gab - im Gegenteil.
Die Lok kommt sogar auf Anlagen mit R1 durch, wo der werksmäßige Fünfkuppler aufgrund des weiten Ausschwenkens stecken bleibt.
Gruß
Martin
vielleicht kann ja jemand aus dem administrativen Bereich diese Beiträge abkoppeln und an den hiesigen 99 0233-Thread anhängen.
Die Bilder im BBF und hier zeigen die gleichen Arbeitsschritte, welche auch bei der 99 7222 durchgeführt worden sind, wobei der letzte Teil des Umbaus (zwei Messingwinkel zur Erweiterung der Stützfläche in Fahrwerksmitte), bedingt durch das Einschlafen des Projekts, noch nicht dokumentiert worden ist.
Allerdings wurden die Messingfedern durch solche aus Federstahldraht ersetzt.
Inzwischen ist mir auch wieder die eine ober andere Verbesserung in den Sinn gekommen.
Der Umbau hat sich (mit Federstahl) bei der 99 7222 jetzt schon über fünf Jahre bewährt, ohne das es Probleme gab - im Gegenteil.
Die Lok kommt sogar auf Anlagen mit R1 durch, wo der werksmäßige Fünfkuppler aufgrund des weiten Ausschwenkens stecken bleibt.
Gruß
Martin